Strafzölle von Trump: DARUM sind deutsche Autos in den USA plötzlich Luxus!
Trumps Strafzölle treffen deutsche Autobauer hart, obwohl die EU noch verschont blieb. Welche Folgen das für die Branche und die Verbraucher hat.
Die Zeiten des freien Handels sind vorbei. Zumindest für die deutsche Autoindustrie, die sich auf dem US-Markt plötzlich mit einem neuen Feind konfrontiert sieht: Strafzöllen. Und das, obwohl die Europäische Union noch nicht einmal direkt betroffen ist. Doch die Auswirkungen sind schon jetzt spürbar.
Audi und die mexikanische Produktion
Audi ist ein Paradebeispiel für die Herausforderungen, vor denen deutsche Autobauer stehen. Seit 2016 rollt der beliebte SUV Q5 im mexikanischen San José Chiapa vom Band. Allein im letzten Jahr fanden fast 57.000 dieser Fahrzeuge ihren Weg in die USA. Ohne ein eigenes Werk in den Vereinigten Staaten ist Audi komplett auf Importe angewiesen. Die Strafzölle drohen, diesen Vorteil zunichtezumachen, auch wenn Trump – wie es scheint – die Strafzölle gegen Mexiko noch weitere 30 Tage aussetzt.
BMW und die Unsicherheit der Zukunft
BMW, ein weiteres Schwergewicht der deutschen Autoindustrie, produziert seit 2019 im mexikanischen San Luis Potosí. Dort entstehen Modelle wie die 3er-Limousine und das 2er-Coupé. Ob und wie sehr die Münchner von den Zöllen betroffen sind, bleibt unklar, denn BMW schweigt bislang zu Anfragen.