Leadership & Karriere Strafzölle von Trump: DARUM sind deutsche Autos in den USA plötzlich Luxus!

Strafzölle von Trump: DARUM sind deutsche Autos in den USA plötzlich Luxus!

Deutsche Zulieferer und die Kettenreaktion

Was für die Hersteller gilt, trifft auch die Zulieferer. Über 330 Standorte deutscher Zulieferer in Mexiko sprechen Bände. 716.000 Pkw wurden 2023 von deutschen Autobauern in Mexiko produziert, hauptsächlich für den Export in die USA. „Die neuen Zölle auf Produkte aus Mexiko, Kanada und China bezeichnet man beim VDA als einen ‚deutlichen Rückschlag für den regelbasierten Welthandel'“, so der Verband der Automobilindustrie (VDA).

Was bedeutet das für die Verbraucher?

Die große Frage: Werden die Zölle an die Kunden weitergegeben? Wenn ja, könnten deutsche Autos in den USA bald teurer werden. Die Verbraucher müssten tiefer in die Tasche greifen oder auf günstigere Alternativen ausweichen. Doch die Hersteller könnten versuchen, die Kosten nicht vollständig weiterzugeben, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Ein drohender Handelskrieg

Die Autoindustrie sieht sich einem drohenden Handelskrieg gegenüber. Man müsse sich darauf einstellen, dass nach Kanada, China und Mexiko nun die EU dran sei, warnt der Chefvolkswirt der BayernLB, Jürgen Michels gegenüber „BR24“. Die geopolitischen Spannungen nehmen zu, und der Protektionismus greift um sich. Das könnte langfristig auch Auswirkungen auf die Arbeitsplätze in Deutschland haben.

Die deutsche Autoindustrie steht an einem Scheideweg. Die Strafzölle sind nicht nur ein finanzieller Schlag, sondern auch ein Weckruf. Die Zeiten des ungehinderten globalen Handels sind vorbei. Die Unternehmen müssen sich neu orientieren, lokale Märkte stärker in den Fokus rücken und ihre Produktionsstrategien überdenken. Andernfalls droht ein Verlust von Marktanteilen und Arbeitsplätzen. Doch in jeder Krise steckt auch eine Chance. Vielleicht ist es Zeit für die deutsche Autoindustrie, sich neu zu erfinden und unabhängiger von internationalen politischen Schwankungen zu werden.

Quellen: Handelsblatt, Manager Magazin, BR24

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