Finance & Freedom Vaterschaftsurlaub 2025: Kommt jetzt die große Reform?

Vaterschaftsurlaub 2025: Kommt jetzt die große Reform?

Aktuelle Regelungen und ihre Lücken

Bisher hat nur die gebärende Mutter einen Anspruch auf bezahlte Freistellung nach der Geburt. Partner müssen Urlaub nehmen oder unbezahlte Freistellung beantragen. Die Elternzeit bietet zwar eine Möglichkeit, ist aber grundsätzlich unbezahlt, abgesehen vom Elterngeld. Dieses wird nach Einkommen berechnet und ist für Besserverdiener ab 2025 weiter eingeschränkt.

Mit dem Aus der Ampel-Koalition und den bevorstehenden Bundestagswahlen bleibt die Einführung des Vaterschaftsurlaubs unsicher. Doch der Druck ist hoch. Zahlreiche Organisationen und eine Petition fordern die bezahlte Freistellung nach der Geburt. Die Mehrheit der Unternehmen zeigt sich laut einer Umfrage des Allensbach-Instituts ebenfalls offen für diese Reform.

Vaterschaftsurlaub 2025 vertagt: Ab wann gilt das neue Gesetz?

Wann das neue Sonderurlaub-Gesetz in Kraft tritt, gab Familienministerin Paus bislang noch nicht bekannt. Fest steht, dass es noch 2025 passieren soll. Begründet wird die schleppende Gesetzeseinführung mit der aktuell angespannten wirtschaftlichen Lage, in der man kleine und mittelständische Unternehmen nicht zusätzlich mit der neuen Regelung belasten wolle.

Wie geht es weiter?

Ob der Vaterschaftsurlaub 2025 tatsächlich kommt, bleibt abzuwarten. Klar ist: Die EU-Richtlinie muss umgesetzt werden. Und viele Unternehmen sowie die Gesellschaft sind bereit für diesen Schritt. Ein Ende der Diskussion ist nicht in Sicht, und die nächste Regierung wird sich der Herausforderung stellen müssen.

Quellen: Eltern.de, impulse.de, kununu.com

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