Personal Finance Abfindungskönige: Warum Großkonzerne Millionen zahlen und der Mittelstand knausert

Abfindungskönige: Warum Großkonzerne Millionen zahlen und der Mittelstand knausert

Große Unternehmen zahlen oft riesige Abfindungen, während der Mittelstand spart. Was 2025 für Abfindungen und ihre steuerliche Behandlung wichtig wird.

Abfindungen sind das goldene Ticket für viele Arbeitnehmer, wenn das Arbeitsverhältnis endet. Doch nicht jeder bekommt den Jackpot. Während große Konzerne teils astronomische Summen ausschütten, müssen sich Angestellte im Mittelstand oft mit weniger begnügen. Was ändert sich 2025 in Sachen Abfindungen und was bedeutet das für Arbeitnehmer?

Die Abfindungsliga der Großen

Wenn es um Abfindungen geht, spielen große Unternehmen in einer eigenen Liga. Volkswagen bietet beispielsweise bis zu 450.000 Euro für langjährige Mitarbeiter an, während Bayer mit bis zu 52,5 Monatsgehältern lockt. Bei Miele sind bis zu 270.000 Euro drin, abhängig von Betriebszugehörigkeit und weiteren Faktoren. Diese Summen sind jedoch nicht die Norm, sondern gelten oft für langjährige und gut verdienende Mitarbeiter.

Mittelstand und kleine Unternehmen – das Sparpaket?

Im Mittelstand sieht die Sache oft anders aus. Hier orientiert man sich oft an der gesetzlichen Mindestabfindung von 0,5 Bruttomonatsgehältern pro Jahr der Betriebszugehörigkeit. Der Durchschnitt liegt bei etwa 12.000 Euro, was im Vergleich zu den großen Konzernen eher mickrig wirkt. Dennoch gibt es auch hier Spielraum, je nach Verhandlungsgeschick und individuellen Umständen.

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