Work & Winning Panamakanal-Drama: BlackRock übernimmt Häfen – Trump mischt mit

Panamakanal-Drama: BlackRock übernimmt Häfen – Trump mischt mit

BlackRock übernimmt Häfen am Panamakanal für 19 Milliarden Dollar. Trump kritisiert chinesischen Einfluss und droht mit US-Kontrolle. Ein Deal mit geopolitischen Spannungen.

Ein Paukenschlag in der Welt der internationalen Handelsrouten: Der Panamakanal, eine der wichtigsten Wasserstraßen der Welt, steht im Zentrum eines Deals, der nicht nur wirtschaftliche, sondern auch politische Wellen schlägt. Ein Konsortium unter der Führung von BlackRock übernimmt die Kontrolle über strategisch bedeutende Häfen in Panama. Doch was steckt hinter dieser milliardenschweren Übernahme?

Der Deal im Detail

Die Transaktion, die sich auf satte 19 Milliarden Dollar beläuft, umfasst die Übernahme der Panama Ports Company durch ein Konsortium, zu dem neben BlackRock auch Global Infrastructure Partners und Terminal Investment gehören. Diese Gruppe erwirbt 80 Prozent der Anteile an den Häfen Balboa und Cristobal, die an den beiden Enden des Panamakanals liegen. CK Hutchison, ein in Hongkong ansässiger Mischkonzern, gibt damit nach über zwei Jahrzehnten die Kontrolle ab.

Einflussreiche Akteure und geopolitische Spannungen

Der Verkauf erfolgt nicht ohne Grund. US-Präsident Donald Trump hat mehrfach den Einfluss Chinas auf den Panamakanal kritisiert und mit einer Rückübernahme des Kanals durch die USA gedroht. „Trump kritisiert unter anderem, dass das US-Militär Nutzungsgebühren für den Panamakanal zahlen muss“, heißt es. Diese Spannungen verleihen dem Verkauf eine politische Dimension, die weit über die wirtschaftlichen Interessen hinausgeht.

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