Rentenlücke trotz Mütterrente: Warum Mütter im Alter verlieren
Die CSU-Pläne: Ein Tropfen auf den heißen Stein?
Die seit 2014 geltende Mütterrente gewährt für nach 1992 geborene Kinder drei Rentenpunkte. Für ältere Jahrgänge sind es seit 2019 immerhin 2,5 Punkte. Die CSU möchte diese Punkteangleichung weiter vorantreiben. Doch die DIW-Studienautoren sind der Meinung, dass das nicht ausreicht, um die Rentenlücke zu schließen.
Die Mütterrente – ein Flickenteppich an Reformen, der den Kern des Problems nicht löst. Die Ungleichheit bei den Rentenansprüchen ist ein Spiegelbild der gesellschaftlichen Rollenverteilung. Solange Mütter benachteiligt werden, weil sie sich für die Kindererziehung entscheiden, bleibt die Rentenlücke bestehen.
Die Politik muss mehr tun, als nur an den Rentenpunkten zu schrauben. Es braucht umfassende Maßnahmen, die die Erwerbsbiografien von Frauen nachhaltig stärken. Nur so kann echte Gleichstellung erreicht werden.
Quelle: Merkur.de, Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)