Brillante Idee, gescheitert am Ego: Diese Gründer-Typen machen alles falsch
Der MBA-Profi – wenn Analyse Leidenschaft ersetzt
Boris Business hat den perfekten Lebenslauf: MBA von einer Top-Universität, poliertes Pitchdeck, fließendes Buzzword-Bingo. Seine Startup-Idee basiert auf aktuellen Trends – irgendwo zwischen Blockchain und Metaverse.
Boris gründet nicht aus Überzeugung, sondern aus Kalkül. Sein Startup ist das Ergebnis einer Marktanalyse, kein Herzensprojekt. Wenn es schwierig wird, fehlt ihm die intrinsische Motivation durchzuhalten.
Selbstreflexion als Schlüssel zum Erfolg
Die Erkenntnis ist unbequem: Nicht der Markt, nicht die Finanzierung, sondern oft die eigene Persönlichkeit entscheidet über Erfolg oder Scheitern. Doch genau hier liegt auch die Chance. „Erfolgreiche Gründer erkennen ihre Muster und arbeiten aktiv daran“, betont Weber.
Die entscheidende Frage ist nicht, welcher Typ man ist, sondern wie man damit umgeht. Wer seine blinden Flecken kennt, kann gegensteuern – durch strategische Teamzusammenstellung, externe Beratung oder bewusste Verhaltensänderung. Denn am Ende scheitern nicht Persönlichkeitstypen, sondern Menschen, die ihre Muster nicht erkennen oder nicht bereit sind, daran zu arbeiten.
Die Startup-Welt braucht keine perfekten Gründer, sondern selbstreflektierte Persönlichkeiten, die bereit sind, kontinuierlich zu lernen und sich weiterzuentwickeln. Nur wer sich selbst hinterfragt, schafft die Grundlage für ein Team, das langfristig erfolgreich sein kann.
Quelle: Business Insider