Startup & Scaling Europas Rüstungs-Startups heben ab: München jetzt mit zwei Unicorns

Europas Rüstungs-Startups heben ab: München jetzt mit zwei Unicorns

Die Top 10: Von KI-Spezialisten bis Drohnenabwehr

An der Spitze steht das Münchner Unternehmen Helsing mit einer Bewertung von fast fünf Milliarden Euro. Das 2021 gegründete Unternehmen hat sich von einem reinen KI-Software-Entwickler für militärische Systeme zum Drohnenproduzenten entwickelt. Bereits 4.000 HX-2-Drohnen sollen an die Ukraine geliefert worden sein, weitere 6.000 sind in Produktion.

Auf Platz zwei folgt der deutsche Drohnenhersteller Quantum Systems, der sowohl zivile als auch militärische Anwendungen bedient. Das vom ehemaligen Bundeswehroffizier Florian Seibel gegründete Unternehmen hat laut Dealroom etwa 120 Millionen Dollar von Investoren eingesammelt und beliefert unter anderem die Bundeswehr und die ukrainische Regierung. Wenn die derzeitige und nächste Finanzierungsrunde in dreistelliger Millionenhöhe erfolgreich ist, steigen Sie zum nächsten Unicorn auf.

Stark, ebenfalls von Seibel gegründet, fokussiert sich ausschließlich auf militärische Anwendungen und entwickelt KI-gesteuerte unbemannte Systeme für NATO- und europäische Streitkräfte. Trotz der erst kürzlichen Gründung 2024 hat das Unternehmen bereits 14 Millionen Euro vom renommierten Risikokapitalgeber Sequoia eingesammelt.

Arx Robotics aus München und Alpine Eagle komplettieren die deutsche Top-5. Während Arx autonome Bodensysteme entwickelt, hat sich Alpine Eagle als weltweit erstes Unternehmen auf luftgestützte Drohnenabwehr spezialisiert.

Die internationale Konkurrenz formiert sich mit dem britischen Unternehmen Aeralis, das an modularen Kampfflugzeugen arbeitet, den Schweizer Firmen Destinus (autonome Flugsysteme) und Auterion (KI-Software für Flugkörper) sowie dem französischen KI-Spezialisten Comand AI und dem österreichischen 3D-Mapping-Experten Blackshark.AI.

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