Krisenwährung Gold: So investierst du jetzt sinnvoll und sicher!
Gold als Anlage: sicherer Hafen oder riskantes Abenteuer? Entdecke die Vor- und Nachteile, von physischem Gold bis zu Minenaktien, und wie Diversifikation das Risiko mindert.
Gold, das glänzende Edelmetall, das seit Jahrhunderten als Symbol für Reichtum und Sicherheit steht. Doch was bedeutet es wirklich, Gold im Portfolio zu haben? Ist es die ultimative Absicherung oder nur ein teures Hobby für Nostalgiker? Tauchen wir ein in die Welt des Goldinvestments und schauen, was es wirklich bringt.
Der Diversifikationseffekt: Mehr als nur ein Finanzjargon
Harry Markowitz, ein kluger Kopf und Nobelpreisträger, behauptete einst: Diversifikation ist das einzige kostenlose Mittagessen an den Kapitalmärkten. Was er damit meinte? Wer sein Geld nicht nur auf eine Karte setzt, sondern es auf verschiedene Anlageklassen verteilt, kann das Risiko minimieren, ohne die Rendite zu gefährden. Klingt gut, oder? Doch Diversifikation bedeutet mehr als nur einen globalen ETF zu kaufen. Gold und Anleihen können ebenfalls eine wichtige Rolle spielen.
Gold: Der sichere Hafen in stürmischen Zeiten?
Sicher ist nur, dass nichts sicher ist. Aktien, Anleihen oder ETFs – jede Anlage birgt Risiken. Und ja, auch Gold gehört dazu. Doch anders als Papiergeld hat Gold einen inhärenten Wert. In Krisenzeiten wird es oft als sicherer Hafen betrachtet. „Gold ist ein Risk-off-Asset“, erklärt Christian Freihofer von der Prospera-Invest Vermögensverwaltung gegenüber „t3n.de“. Wenn die Märkte verrücktspielen, suchen Anleger nach Alternativen. Dann wird Gold interessant.
Die Schattenseiten des Goldes
Doch bevor man sein ganzes Erspartes in Goldbarren umwandelt, sollte man auch die Nachteile kennen. Gold zahlt weder Zinsen noch Dividenden. Der Gewinn hängt allein vom steigenden Goldpreis ab. Und wenn der fällt? Tja, dann schmilzt die Rendite wie Butter in der Sonne. Freihofer betont: „Gold ist nicht dazu da, Erträge zu erwirtschaften. Dafür sind Unternehmen da.“ Gold hat eine andere Rolle im Portfolio – als Schutzschild gegen Volatilität.
Volatilität und Korrelation: Die geheimen Zutaten
Volatilität klingt kompliziert, ist aber einfach nur das Auf und Ab der Kurse. Gold schwankt stark, was auf den ersten Blick riskant erscheint. Doch die Unabhängigkeit von anderen Märkten macht es wertvoll. Wenn Aktien fallen, muss Gold nicht unbedingt mitziehen. Diese Unkorreliertheit ist der heilige Gral der Diversifikation. Unterschiedliche Anlageklassen, die sich unabhängig entwickeln, können das Risiko im Portfolio senken.