Personal Finance Renten-Reform: Teure Versprechen oder notwendiger Schritt?

Renten-Reform: Teure Versprechen oder notwendiger Schritt?

CDU, CSU und SPD planen eine Rentenreform. Was ändert sich für Senioren und warum drohen steigende Kosten?

Die Rente – ein Thema, das immer wieder für hitzige Debatten sorgt. Besonders in Deutschland, wo die Bevölkerung rapide altert und die finanzielle Absicherung im Alter zunehmend in den Fokus rückt. Die CDU, CSU und SPD haben nun eine neue Reform auf den Tisch gelegt. Doch was bedeutet das für die Rentner von heute und morgen? Und warum könnte es uns alle teuer zu stehen kommen?

Ein neues Kapitel in der Rentenpolitik

Nach dem Scheitern der Ampel-Koalition mit ihrem Rentenpaket II, das nie das Licht der Welt erblickte, versuchen CDU, CSU und SPD nun, das Ruder herumzureißen. Die Zeit drängt, denn das Rentenniveau von über 21 Millionen Menschen droht zu sinken. In einem Land, in dem schon jetzt mehr als die Hälfte der Rentner unter der Armutsgefährdungsschwelle leben, ist das ein alarmierendes Signal.

Was die Reform verspricht

Im Koalitionsvertrag der drei Parteien wird klar: Das Rentenniveau soll bei 48 Prozent gehalten werden. Ein Ziel, das die Vorgängerregierung nicht erreichen konnte. Zudem soll die sogenannte Aktivrente eingeführt werden, die es ermöglicht, nach Erreichen des Rentenalters steuerfrei weiterzuarbeiten. Das Renteneintrittsalter bleibt unverändert, ebenso wie die abschlagsfreie Rente nach 45 Versicherungsjahren. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Ausweitung der Mütterrente, ein Wunsch der CSU.

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