Deluxe & Destinations Tempo, Tesa und Co: Zehn Deonyme aus unserem Sprachgebrauch

Tempo, Tesa und Co: Zehn Deonyme aus unserem Sprachgebrauch

Wenn wir von Tempos, Tupperwaren oder Tesafilm sprechen, meinen wir nicht zwingend genau diese Markenprodukte. Denn sie funktionieren in unserem Sprachgebrauch als Synonyme für ihre Gattungsnamen. Tritt dieses Phänomen auf, sprechen wir von einem Deonym. Aber wie entstehen Deonyme überhaupt? Wie erfolgreich muss eine Marke sein, bis sie als solches gewertet wird?

Es beginnt eigentlich schon mit der Entstehung des Produktes. Die Voraussetzung: Das Produkt, das in den Markt eingeführt wird, ist markenrechtlich geschützt und hat keine große Konkurrenz. Nur dann kann sich der Markenname so weit durchsetzen, dass er bei seinen Konsument:innen hängen bleibt und im Sprachgebrauch immer gängiger wird.

Vor allem Alltagsprodukte schaffen den Weg zum Deonym recht schnell. Klar, es sind nun mal Produkte, die wir Menschen ständig gebrauchen, bei uns tragen oder über die wir uns regelmäßig unterhalten. Hier sind zehn gängige Deonyme, die jede:r kennt:

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„Hast du mal ein Tempo für mich?“ Kommt diese Frage, wird ein Taschentuch verlangt. Doch nicht zwingend ein Tempo-Taschentuch. Eingeführt wurde das Tempo schon 1929, heute ist der Markenname ein selbstverständlicher Gattungsname.