Role Models-Kampagne: Barbie möchte Kinder für Naturwissenschaft begeistern

Barbie hat schon immer das Vorbild vieler Kinder verkörpert. Früher, als es die Puppe lediglich mit blonden Haaren und unrealistischen Körperidealen gab, war dies noch etwas problematisch. Mittlerweile hat der Hersteller Mattel verstanden, dass auch Barbie in der Gegenwart ankommen und sich verändern muss.

Also wurde damit begonnen, mehr Diversität reinzubringen.

Nach und nach entsprach die Puppe also mehr dem Zeitgeist. Mit der aktuellen „Role Model“-Kampagne soll das vorangetrieben werden und so gibt es Barbie mal wieder nach unterschiedlichen Vorbildern.

• Eine Puppe ist von Professor Sarah Gilbert inspiriert. Die Wissenschaftlerin forscht im Bereich Impfstoffe und hat auch den Impstoff von AstraZeneca entwickelt.
• Ein weiteres Vorbild war Amy O’Sullivan. Die Krankenschwester aus der Notaufnahme hat in Brooklyn die erste Person mit Covid-19 behandelt, sich selbst infiziert und nach ein paar Wochen der Genesung direkt weitergearbeitet.
• Dr. Audrey Sue Cruz hat sich während der Pandemie mit anderen asiatisch-amerikanischen Ärzt:innen zusammengetan, um sich gegen Rassismus einzusetzen.
• Die psychiatrische Assistenzärztin Dr. Oriuwa hat sich gegen systemischen Rassismus im Gesundheitswesen engagiert.
• Die biomedizinische Forscherin Dr. Jaqueline Goes de Jesus aus Brasilien hat die Sequenzierung des Genoms einer Covid-19-Variante in Brasilien geleitet.
• Die australische Hausärztin Dr. White war Mitbegründerin der Initiative „Gowns for Doctors“, wodurch wiederverwendbare Kittel entwickelt wurden.

Jetzt können Kinder mit den Barbies mit naturwissenschaftlichen Berufen spielen und lernen, dass es vielleicht mehr Möglichkeiten gibt, als Prinzessin zu werden.