Innovation & Future Der Dienstwagen als dein Workation-Vehikel: So klappt’s

Der Dienstwagen als dein Workation-Vehikel: So klappt’s

Dr. Daniel Mai ist Associate Director Insights beim kanadischen Beratungsunternehmen Human Futures Studio. Für seinen Job kann der Berliner von überall auf der Welt aus arbeiten: „It’s work, just from a nicer place“, fasst er seinen Workation-Ansatz zusammen.

„Nach Jahren des exzessiven Carsharings habe ich mich für einen eigenen Wagen entschieden“, sagt Mai. Anlass für die Entscheidung war eine Workation Anfang des Jahres in Costa Rica. Dort hatte er einen Monat lang Zugriff auf einen Mietwagen und lernte die andauernde Verfügbarkeit eines eigenen Wagens zu schätzen.

Mai, der die erste ethnografische Arbeit zu Erinnerungskultur in Unternehmen verfasste, besorgte sich einen Kombi, in den er die wichtigsten Tools für professionelles Arbeiten von überall aus packte.

Wichtig: Bei dem Wagen entschied er sich für eine Ausstattung mit Business- und Privacy-Paket: „Die Heckscheiben sind dunkler verglast, und die Scheiben hinten haben einen Sonnenschutz – so sieht man nicht gleich, was alles im Kofferraum ist.“

Mais Office-Pro-Setup passt tatsächlich unter die Abdeckung des Kombis und ist überall aufbaubar. Er erprobte es neulich erst bei einem Roadtrip über Alpenpässe nach Österreich. Hier die einzelnen Bestandteile:

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Ein Campingtisch aus Alu mit rollbarer Oberfläche und einfahrbarem Gestell: „Zusammengerollt hat er etwa die Größe einer eingerollten Yogamatte“, sagt Mai.
Media Source: Unsplash/ Syuhei Inoue
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Ein Campingstuhl aus Alu: Walk Stool mit 65cm Sitzhöhe. Vorteil: „Man kann ergonomisch gerade sitzen, und er lässt sich auf 30 Zentimeter zusammenfalten.“
Media Source: Unsplash/ Fredrik Öhlander
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Externer USB-C-Monitor
Media Source: Unsplash/ Linus Mimietz
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Für den Monitor ein Gestell, um ihn über dem Laptop zu positionieren.
Media Source: Unsplash/ Steve Ding
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Powerbank mit 28.000 mA: „Die reicht für acht Stunden für Laptop und Monitor“, sagt Mai.
Media Source: Unsplash/ SCREEN POST
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Dann noch zwei oft vernachlässigte Extras: „Man benötigt ein gutes externes Mikro, damit der Wind nicht rauscht. Und eine externe Webcam auf dem Monitor, um das Bild auf Augenhöhe zu haben.“
Media Source: Unsplash/ Emiliano Cicero

Für Mai ist das Workation-Modell ein Weg in eine bessere Zukunft der Arbeit, ohne dabei in New-Work-Esoterik zu landen: „Du siehst die Welt und bist trotzdem produktiv – wenn nicht noch produktiver“, sagt er über seine Erfahrungen in Costa Rica und Portugal. „Ich hatte auch mehr Energie.“ Mai nahm sich vor, jeden Tag vier Stunden zu arbeiten, danach eine größere Pause einzulegen, um dann am Nachmittag wieder zu arbeiten. Die Auszeiten mitten am Tag gestaltete er mit Wanderungen, Entdeckungstouren oder einem Ausflug in eine Stadt.

Die Kunden sind – auch dank des professionellen Setups – bei seinem Workation-Modell an Bord. Neulich hat Mai sich eine Yacht gemietet und eine Woche auf der Müritz gearbeitet, komplett mit Videocalls. Seine Erfahrung: „Auf der Müritz hatte ich besseres Internet als Zuhause.“

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