Productivity & New Work Dieser neue Comic-Superheld kommt aus Äthiopien

Dieser neue Comic-Superheld kommt aus Äthiopien

Jedes Jahr gibt es es mehrere neue Blockbuster zu Marvels Superheld:innen. Die Filme brechen immer wieder ihre eigenen Rekorde und begeistern ihre Fans. Doch es hagelt auch immer wieder Kritik, beispielsweise an Wakanda Forever. Denn: Afrikanische Geschichte wird oft nicht von Afrikanner:innern erzählt. Dieses Problem hat auch Beserat Debebe erkannt und seine eigenen äthiopischen Superheld:innen kreiert.

Erschaffe das, was dir fehlt

Mit Etan Comics hat Beserat Debebe einige Held:innen auf den Markt gebracht, die in Comics bilingual erzählt werden. Übrigens: Auf dem Instagram Account erklärt Debebe auch, dass es ein eigenes Wort für Comicbücher gibt, Sensi’il, welches sich aus zwei amaharischen Wörtern zusammenschließt. So wie es im japanischen Mangas gibt, gibt es für Äthiopien also Sensi’ils.

Nach Angaben von okayafrica hat alles mit der Entwicklung des Superhelden Jember begonnen, daraufhin folgte die Superheldin Hawi und anschließend Zufan. Okay Africa gegenüber sagte Beserat Debebe, die Comics sollen Kindern helfen, afrikanische Geschichte und Kultur besser zu verstehen.

Auf den Social Media Kanälen des Verlages wird deutlich, dass sie mit den Comics ihre Version zum afrofuturistischen Markt beitragen möchten. Ein Genre, zu dem auch die Welt von Marvels Black Panther gehört.

Die Comics setzen sich auch mit Äthiopiens Widerstand gegen die italienischen Kolonialmacht ausseinander und thematisieren die vielseitigee Geschichte Äthiopiens. Hinter der Idee steht Beserat Debebe, illustriert wird der Comic von Yonatan Solomon und Michael Okoroagha. Beserat Debebe wuchs in Addis Abeba, Äthiopien auf und lebt mittlerweile in Housten, Texas.

Globaler Markt mit elf Sprachen

Jember wurde im Oktober 2022 als Hardcover-Version veröffentlicht und konnte Vorbestellungen im Wert von 12.000 Dollar auf Kickstarter erzielen. Nachdem die Veröffentlichung zu Jember so gut lief, kooperiert Etan Comics jetzt mit der Organisation Open Hearts Big Dreams (OHBD) in Seattle, um den Comic in elf verschiedenen Sprachen zu übersetzen, darunter Amharisch, Arabisch, Französisch, Griechisch, Igbo, Kiswahili, Spanisch und Wolayta. Ob es die Comics auch auf deutsch geben wird, ist noch nicht bekannt.

Reaktionen auf den Comic, Einblicke in den Alltag des Comicverlages und Illustrationen findet ihr hier:

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