Finance & Freedom Rentensteuer-Schock 2025: So viel Geld behält der Fiskus ein

Rentensteuer-Schock 2025: So viel Geld behält der Fiskus ein

Wer 2025 in Rente geht, muss 83,5 Prozent der Bezüge versteuern. Die nachgelagerte Besteuerung greift immer stärker zu – doch nicht jeder Rentner muss tatsächlich zahlen. Welche Freibeträge gelten und wie sich die Steuerlast in den kommenden Jahren entwickelt.

Die Rentenbesteuerung wandelt sich schleichend, aber unaufhaltsam. Was 2005 mit einem steuerpflichtigen Anteil von 50 Prozent begann, hat sich mittlerweile zu einer deutlich höheren Belastung entwickelt. Der Übergang zur vollen Besteuerung ist längst im Gange – mit spürbaren Konsequenzen für alle, die in den nächsten Jahren den Ruhestand antreten.

Der Steuerzugriff verschärft sich Jahr für Jahr

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Wer 2025 erstmals Rentenbezüge erhält, muss 83,5 Prozent davon versteuern. Nur 16,5 Prozent bleiben als Rentenfreibetrag unangetastet. Dieser Freibetrag bleibt nach Rentenbeginn konstant – auch bei späteren Rentenerhöhungen. Entscheidend ist allein das Jahr des Rentenbeginns.

Die ursprüngliche Planung sah vor, dass bereits 2040 die volle Besteuerung greifen sollte. Durch eine Übergangsregelung der Ampelregierung wurde dieser Zeitpunkt auf 2058 verschoben. Seit 2023 steigt der steuerpflichtige Anteil für Neurentner jährlich nur noch um 0,5 Prozent statt wie zuvor um ein Prozent.

Wann tatsächlich Steuern fällig werden

Nicht jeder Rentner muss zwangsläufig Steuern zahlen. Entscheidend ist der Grundfreibetrag, der 2025 bei 12.084 Euro liegen wird. Erst wenn das zu versteuernde Einkommen diesen Betrag übersteigt, greift der Fiskus zu.

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