Work & Winning Karriere-Killer Small Talk: So vermeiden Sie verbale Fettnäpfchen beim Chef

Karriere-Killer Small Talk: So vermeiden Sie verbale Fettnäpfchen beim Chef

Unbedachte Äußerungen in der Kaffeeküche können die Karriere kosten. Welche Themen im Gespräch mit Vorgesetzten tabu sind und wie kluger Small Talk stattdessen zum Karriere-Booster wird.

Die scheinbar harmlose Plauderei am Kaffeeautomaten kann zum entscheidenden Karrieremoment werden. Was viele unterschätzen: Der informelle Austausch mit dem Chef prägt dessen Bild von uns nachhaltiger als manches Mitarbeitergespräch. Während die einen diese Gelegenheiten geschickt für sich nutzen, stolpern andere regelmäßig in verbale Fettnäpfchen. Die Grenze zwischen sympathischer Offenheit und karriereschädlicher Indiskretion ist dabei oft schmaler als gedacht.

Die Privatsphären-Falle

Der Bürokontext ist kein Freundeskreis – eine Unterscheidung, die im Eifer des Small-Talk-Gefechts schnell verschwimmt. Kommunikationsexpertin Cornelia Topf bringt es bei der „Frankfurter Rundschau“ auf den Punkt: „Der Arbeitsplatz ist kein privates Umfeld. Mit der Preisgabe von Informationen sollte man vorsichtiger sein als zu großzügig.“

Besonders heikel: Finanzielle Engpässe, Beziehungsprobleme oder intime Gesundheitsdetails.

Wer etwa beiläufig erwähnt, dass das Gehalt wegen eines teuren Luxusartikels gerade knapp ist, hinterlässt möglicherweise den Eindruck mangelnder finanzieller Kompetenz. Solche Informationen machen nicht selten die Runde – oft in verzerrter Form. Was als vertrauliche Mitteilung gedacht war, kann sich schnell zum Flurfunk entwickeln und letztlich den eigenen Ruf beschädigen.

Der Negativitäts-Effekt

Permanentes Jammern ist ein absoluter Karrierekiller. Wer regelmäßig über Kollegen lästert, das Unternehmen kritisiert oder ständig über äußere Umstände klagt, sendet klare Signale: mangelnde Resilienz, fehlende Lösungsorientierung und potenziell toxischer Einfluss auf die Teamdynamik.

Seite 1 / 3
Nächste Seite