Annalena Baerbocks UN-Job: SO viel verdient sie monatlich

Annalena Baerbock erhält als UN-Vollversammlungspräsidentin ein Monatsgehalt von 13.000 Euro. Überraschend: Nicht die UN, sondern der deutsche Bundeshaushalt trägt die Kosten für das diplomatische Spitzenamt.

Die ehemalige deutsche Außenministerin Annalena Baerbock hat den Sprung auf die internationale Bühne geschafft. Mit überwältigender Mehrheit wurde sie zur Präsidentin der UN-Vollversammlung gewählt – eines der höchsten diplomatischen Ämter weltweit.

Während die politische Bedeutung ihres neuen Postens vor allem protokollarischer Natur ist, sorgt nun die Finanzierung für Aufmerksamkeit: Nicht die Vereinten Nationen, sondern der deutsche Steuerzahler kommt für Baerbocks Gehalt auf.

Diplomatisches Spitzengehalt aus Berlin

Die Vergütung der neuen UN-Vollversammlungspräsidentin wird vollständig aus dem deutschen Bundeshaushalt finanziert, wie „rp-online.de“ aus dem Auswärtigen Amt erfuhr. Baerbock erhält eine Einstufung in die Besoldungsgruppe B9, was einem monatlichen Grundgehalt von rund 13.000 Euro entspricht.

Diese Besoldungsstufe ist vergleichbar mit der Position einer Leiterin einer großen deutschen Auslandsvertretung. Für die Finanzierung hat das Außenministerium mit Zustimmung des Bundeskabinetts einen entsprechenden Dienstvertrag mit der Ex-Ministerin abgeschlossen.

Internationale Spitzenposition mit deutscher Finanzierung

Wie „Welt“ berichtet, ist es bei UN-Positionen dieser Art üblich, dass nicht die Vereinten Nationen selbst, sondern das jeweilige Heimatland die Kosten trägt. Im Fall von Baerbock gelten damit die gleichen Regelungen wie bei der Entsendung deutscher Diplomatinnen und Diplomaten ins Ausland – sowohl hinsichtlich des Gehalts als auch bezüglich der Unterkunft in New York.

Die Amtseinführung der neuen UN-Vollversammlungspräsidentin ist für den 9. September geplant, kurz vor Beginn der Generaldebatte mit internationalen Staats- und Regierungschefs.

Überwältigende Mehrheit für Baerbock

Am 3. Juni Juni setzte sich Baerbock bei der Wahl zur Präsidentin der UN-Generalversammlung deutlich durch. Bei der geheimen Abstimmung, die auf russischen Druck hin stattfand, erhielt sie laut „wmn.de“ 167 Stimmen der UN-Mitgliedsstaaten.