Tech & Trends ChatGPT greift Online-Shops an: Neuer Checkout soll E-Commerce revolutionieren

ChatGPT greift Online-Shops an: Neuer Checkout soll E-Commerce revolutionieren

OpenAI plant direkten Kaufabschluss in ChatGPT ohne Umweg zu externen Shops. Händler zahlen Provision, Shopify ist Partner. Was bedeutet das für den E-Commerce?

OpenAI hat E-Commerce als nächstes Eroberungsziel ins Visier genommen. Nach der bereits implementierten Shopping-Funktion mit Produktempfehlungen folgt nun der logische nächste Schritt: Ein vollständig integriertes Zahlungssystem direkt in ChatGPT.

Damit könnten Nutzer künftig Produkte kaufen, ohne die KI-Plattform verlassen zu müssen – ein direkter Angriff auf klassische Online-Shops.

Die Checkout-Revolution

Laut „deccanherald.com“ entwickelt OpenAI aktuell ein System, das Händlern ermöglicht, Bestellungen direkt über ChatGPT abzuwickeln. Im Gegenzug kassiert das KI-Unternehmen eine Provision für jeden Verkauf. Die Checkout-Funktion befindet sich noch in der Entwicklung, aber OpenAI und Partner wie die E-Commerce-Plattform Shopify haben frühe Versionen des Systems bereits Marken präsentiert und diskutieren finanzielle Bedingungen, so das Branchenblatt.

Das Potenzial ist enorm: OpenAI könnte seinen massiven ChatGPT-Traffic monetarisieren und eine neue Einnahmequelle neben dem Abo-Modell erschließen. Wie „onlinehaendler-news.de“ berichtet, hatte das Unternehmen bereits im April eine Shopping-Funktion in ChatGPT integriert, die bei passenden Suchanfragen Produktempfehlungen mit Links zu Online-Shops liefert.

Gefahr für Online-Händler

Für Shopbetreiber könnte die Entwicklung zum Problem werden. Ähnlich wie bei Google droht eine Verlagerung der Customer Journey in die KI-Plattform. Wenn sich die Customer Journey immer weiter in Suchmaschinen verlagert, schmälert das die Relevanz von Online-Shops, warnt „seo-suedwest.de“.

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