Finance & Freedom Nie gearbeitet, trotzdem Rente? So viel Geld gibt’s wirklich

Nie gearbeitet, trotzdem Rente? So viel Geld gibt’s wirklich

Kein Arbeitsleben, keine Rente? Nicht ganz. Wer nie in die Rentenkasse eingezahlt hat, erhält zwar keine klassische Altersrente, kann aber unter bestimmten Voraussetzungen auf staatliche Grundsicherung zugreifen.

Das deutsche Rentensystem basiert auf einem einfachen Prinzip: Wer einzahlt, bekommt später ausgezahlt. Doch was passiert mit Menschen, die nie erwerbstätig waren?

Die Antwort ist ernüchternd: Ohne Beitragszeiten gibt es keinen Anspruch auf die reguläre Altersrente. Laut „wmn“ müssen Arbeitnehmer mindestens fünf Jahre in die Rentenkasse eingezahlt haben, um überhaupt rentenberechtigt zu sein.

Grundsicherung statt Rente

Wer nie gearbeitet hat, muss im Alter dennoch nicht mittellos dastehen. Der Staat bietet ein Auffangnetz in Form der Grundsicherung.

Diese steuerfinanzierte Sozialhilfe unterstützt bedürftige Personen ohne ausreichendes Einkommen, wie „wmn“ berichtet. Die Grundsicherung richtet sich an Menschen, die ihren Lebensunterhalt nicht aus eigener Kraft bestreiten können.

449 Euro plus Zuschüsse

Seit Januar 2022 beträgt der Regelsatz für Alleinstehende 449 Euro monatlich – eine Erhöhung um lediglich 3 Euro gegenüber dem Vorjahr.

Zusätzlich können Leistungen für Unterkunft und Heizung sowie situationsbedingte Mehrbedarfe beantragt werden, so „wmn“. Die exakte Höhe variiert je nach individuellen Umständen und wird durch die zuständigen Behörden festgelegt.

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