Tech & Trends GPT-5: OpenAI lässt die Katze aus dem Sack

GPT-5: OpenAI lässt die Katze aus dem Sack

OpenAI-Forscher bestätigt: GPT-5 ist in Arbeit. Während der neue Agentenmodus für ChatGPT bereits beeindruckt, deuten interne Tests auf ein Komplettpaket mit revolutionären Fähigkeiten hin.

Der Agent-Modus war nur der Anfang. Als OpenAI am 17. Juli 2025 seinen neuen Agentenmodus für ChatGPT vorstellte, reagierten viele KI-Enthusiasten mit gemischten Gefühlen. Zwar beeindruckte die Funktion, doch eigentlich hatten viele auf die Ankündigung von GPT-5 gehofft. Jetzt gibt es endlich Gewissheit: GPT-5 kommt tatsächlich – und könnte näher sein als gedacht.

Der entscheidende Hinweis

Die Bestätigung kam ausgerechnet am Tag der Agent-Vorstellung. OpenAI-Forscher Xikun Zhang ließ auf der Plattform X die Bombe platzen, indem er unmissverständlich erklärte, dass GPT-5 kommen werde – inklusive Ausrufezeichen, wie „t3n“ berichtet. Dieser ungewöhnlich direkte Hinweis aus dem Inneren des Unternehmens befeuert nun Spekulationen über den Entwicklungsstand.

Die Anzeichen für GPT-5 häufen sich bereits seit Wochen. Mitte Juli 2025 teilte der Entwickler Tibor Blaho einen Screenshot, der eine Datei mit dem Titel „GPT-5 Reasoning Alpha“ zeigte.

Parallel dazu tauchte laut „t3n“ ein Verweis auf GPT-5 in OpenAIs internem Benchmark-Repository auf – ausgerechnet im Bereich Biosicherheit. Dies deutet darauf hin, dass das Unternehmen die neue Version bereits in einem der sensibelsten Anwendungsgebiete testet: der Prävention von KI-gestützter Biowaffen-Entwicklung.

Alles in einem System

Was GPT-5 so besonders machen soll? Die Integration zahlreicher Funktionen, die bisher getrennt existierten. Während der neue Agentenmodus bereits E-Mail-Kommunikation, Datenanalyse und automatisierte Buchungen ermöglicht, soll GPT-5 laut „ecin“ diese Fähigkeiten mit verbessertem Gedächtnis, Reasoning und multimodaler Objekterkennung in einem einzigen System vereinen.

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