Tech & Trends ElevenLabs-KI killed the Radio Star – aber gibt Ozzy Osbourne jetzt sein Comeback?

ElevenLabs-KI killed the Radio Star – aber gibt Ozzy Osbourne jetzt sein Comeback?

Das KI-Unicorn ElevenLabs revolutioniert die Musikproduktion mit einem neuen Tool, das rechtssicher kommerzielle Tracks erzeugt. Für nur 5 Euro können Content-Creator jetzt Songs erstellen, die sonst tausende kosten würden.

Das 3,3-Milliarden-Dollar-Unicorn ElevenLabs mischt die Musikwelt auf. Nach erfolgreichen KI-Sprachtools erweitert das US-Unternehmen sein Portfolio um einen Musikgenerator, der jeden zum Komponisten macht – und das völlig legal.

Anders als Wettbewerber setzt ElevenLabs auf faire Partnerschaften mit Künstlern und bietet eine rechtssichere Lösung für kommerzielle Nutzung an.

Die Rechtsfalle umschifft

Während KI-Musikstartups wie Suno und Udio mit Klagen der Recording Industry Association of America (RIAA) und der deutschen GEMA kämpfen, geht ElevenLabs einen cleveren Umweg.

Das Unternehmen hat von Anfang an Vereinbarungen mit dem Merlin Network und der Kobalt Music Group geschlossen, wie „trendingtopics.eu“ berichtet. Diese Rechteverwerter repräsentieren namhafte Künstler wie Adele, Nirvana und Bon Iver. Entscheidend dabei: Die Musiker müssen aktiv zustimmen, dass ihre Werke für das KI-Training verwendet werden – und werden dafür vergütet.

Was die KI wirklich kann

Die Bandbreite der KI-generierten Musik ist beeindruckend. Von „dreamy, psychedelic, slow Indie Rock“ über „epic track for a cowboy show“ bis hin zu „very retro track from the 1950s with an old crooner male vocalist“ – die Beispiele auf der Anbieterseite zeigen die Vielseitigkeit des Tools, so „www1.wdr.de“.

Die fertigen Songs sind zwei bis drei Minuten lang und können auf Wunsch auch Gesang enthalten. Dabei achtet das System darauf, keine Künstlernamen oder spezifische Songtexte zu reproduzieren und blockiert problematische Inhalte.

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