Deluxe & Destinations Soho House: Vom Börsenflop zum 2,7-Milliarden-Exit – mit Kutcher im Board

Soho House: Vom Börsenflop zum 2,7-Milliarden-Exit – mit Kutcher im Board

Nach turbulenter Börsenzeit kehrt der Luxus-Memberclub Soho House mit einem 2,7-Milliarden-Deal unter die Privatinvestoren zurück. Ashton Kutcher steigt als Tech-Investor ein, Apollo steuert 700 Millionen bei.

Der exklusive Memberclub Soho House zieht sich nach nur drei Jahren vom Börsenparkett zurück. MCR Hotels übernimmt den Luxus-Treffpunkt der Kreativen für 2,7 Milliarden Dollar – ein Deal, der den Aktionären 9 Dollar pro Anteil beschert und damit 83 Prozent mehr als noch im Dezember.

Besonders pikant: Schauspieler und Venture-Kapitalist Ashton Kutcher steigt ins Board ein und bringt seine Silicon-Valley-Expertise mit.

Der Exit als Finanzstrategie

Der Rückzug von der Börse markiert das Ende einer holprigen Reise für das 1995 in London gegründete Unternehmen.

Laut „businessoffashion.com“ startete Soho House 2021 mit einem Aktienpreis von 14 Dollar, konnte aber die Erwartungen nicht erfüllen. Die Privatisierung kommt trotz zuletzt positiver Signale: Im zweiten Quartal stiegen die Mitgliedereinnahmen um 15,9 Prozent auf 118,6 Millionen Dollar – der dritte Quartalsgewinn in Folge.

Finanzierungsmix mit Schwergewichten

Die Transaktion wird von einem beeindruckenden Investorenkonsortium getragen. Apollo Global Management stellt über 700 Millionen Dollar an Fremd- und Eigenkapitalfinanzierung bereit, wie „invezz.com“ berichtet.

Goldman Sachs Alternatives, bereits seit dem Börsengang 2021 beteiligt, bringt ebenfalls frisches Kapital ein. Gründer Nick Jones und Executive Chairman Ron Burkle behalten durch ihre Investmentfirma Yucaipa die Kontrolle über das Unternehmen.

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