Tech & Trends WhatsApp-Trick: So verbannst du Metas KI-Spion aus deinen Chats

WhatsApp-Trick: So verbannst du Metas KI-Spion aus deinen Chats

Meta AI läuft in WhatsApp-Chats im Hintergrund mit – ein versteckter Schalter kann den digitalen Mithörer ausschalten. Die neue Datenschutz-Funktion bietet mehr Kontrolle über private Konversationen.

Die künstliche Intelligenz von Meta hat sich in WhatsApp eingenistet – und theoretisch Zugriff auf Milliarden privater Gespräche. Seit der Integration der Meta AI in den Messenger läuft der digitale Assistent im Hintergrund aller Chats mit und kann durch einfache Befehle aktiviert werden.

Viele Nutzer wissen jedoch nicht, dass sie die KI mit wenigen Klicks aus ihren Konversationen verbannen können. Laut „fr.de“ reicht dafür ein versteckter Schalter in den Chat-Einstellungen.

Wie Meta AI in WhatsApp funktioniert

Die künstliche Intelligenz wird aktiviert, sobald ein Chat-Teilnehmer „@Meta AI“ eintippt. In diesem Moment werden die entsprechenden Nachrichten an die KI übertragen. Wie „br.de“ berichtet, bleiben alle anderen Mitteilungen weiterhin Ende-zu-Ende verschlüsselt und ausschließlich für die Gesprächspartner sichtbar.

Das Problem: Besonders in Gruppenchats kann der Bot versehentlich aktiviert werden, wodurch private Inhalte ungewollt an Meta übermittelt werden. Die Meta AI kann aktuell zwar nicht komplett aus WhatsApp entfernt werden, erklärt „chip.de“, aber seit April gibt es eine neue Datenschutz-Funktion, die den KI-Assistenten zumindest aus einzelnen Chats verbannt.

Der versteckte Datenschutz-Schalter

In den Einstellungen jedes WhatsApp-Chats findet sich die Option „Erweiterter Chat-Datenschutz“. Laut „fr.de“ ist dieser Schalter standardmäßig deaktiviert. Nach dem Einschalten wird verhindert, dass jemand im Chat die Meta AI über das @-Symbol aufrufen kann. Dadurch bleibt die KI komplett außen vor und kann keine Gesprächsinhalte mehr einsehen.

Das Praktische: In Gruppenchats kann jedes Mitglied diese Funktion aktivieren – auch ohne Admin-Rechte. Die anderen Teilnehmer werden durch eine automatische Nachricht darüber informiert. „Dadurch verringert sich das Risiko, dass sensible Fotos unbemerkt auf fremden Geräten abgelegt werden“, so die offizielle Erklärung von WhatsApp, wie „chip.de“ zitiert.

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