Startup & Scaling Berlin top, München stark, Karlsruhe wild: Die neuen Gründer-Hotspots

Berlin top, München stark, Karlsruhe wild: Die neuen Gründer-Hotspots

Berlin dominiert mit 2.018 Start-ups Deutschlands Innovationslandschaft, doch auch Überraschungsstädte wie Karlsruhe punkten mit Top-Infrastruktur. Die aktuelle Analyse zeigt, welche Städte für Tech-Unternehmer wirklich relevant sind.

Die Suchanfragen nach „Innovation“ sind europaweit um 69 Prozent gestiegen – ein klares Signal für den Stellenwert kreativer Lösungen in der Wirtschaft. Während Berlin und Amsterdam als Start-up-Metropolen gelten, hat laut „Adobe“ eine aktuelle Analyse nun präzise vermessen, wo Innovation in Deutschland tatsächlich stattfindet.

Die Ergebnisse liefern überraschende Einblicke in die deutsche Gründerlandschaft.

Die Top-Innovationsstandorte im Faktencheck

Berlin thront mit deutlichem Abstand an der Spitze des Rankings. Mit 81 von 100 möglichen Punkten und beeindruckenden 2.018 Start-ups ist die Hauptstadt das unangefochtene Epizentrum der deutschen Gründerszene. Wie „Adobe“ berichtet, verfügt Berlin zudem über mehr als 2.000 offene Tech-Stellen – ein Indikator für die anhaltende Dynamik des Standorts.

München sichert sich mit 57,46 Punkten den zweiten Platz und punktet besonders mit dem höchsten Wert im Forschungs- und Innovationsindex der EU-Kommission (164,3). Die bayerische Landeshauptstadt beheimatet 770 Start-ups und profitiert von der global renommierten Ludwig-Maximilians-Universität, die auf Platz 58 im weltweiten Hochschulranking liegt.

Überraschungssieger in der zweiten Reihe

Karlsruhe etabliert sich überraschend als dritte Kraft im deutschen Innovationsranking. Die badische Stadt überzeugt laut „Adobe“ mit der schnellsten WLAN-Geschwindigkeit unter den Top 5 (173 Mbit/s) und einem starken Innovationsindex von 154,5 Punkten. Mit 68 Start-ups auf nur 310.000 Einwohner zeigt Karlsruhe eine bemerkenswerte Gründerdichte.

Seite 1 / 2
Nächste Seite