AnlagePunk Ripple startet den 41.000-Prozent-Angriff: XRP will die Bitcoin-Dominanz brechen

Ripple startet den 41.000-Prozent-Angriff: XRP will die Bitcoin-Dominanz brechen

Ein Ex-Goldman-Banker prophezeit XRP einen Kursanstieg auf 1.000 Dollar bis 2030. Gleichzeitig dringt Ripple mit strategischen Übernahmen in traditionelle Finanzterritorien vor. Ist der Krypto-Underdog bereit für den Durchbruch?

Der Kryptomarkt erlebt gerade eine Achterbahnfahrt, doch mitten im Auf und Ab sorgt eine Prognose für Aufsehen: Ex-Goldman-Sachs-Analyst Dom Kwok sieht für XRP ein Potenzial von sagenhaften 41.000 Prozent bis 2030. Während Bitcoin und Ethereum die Schlagzeilen dominieren, könnte der Underdog XRP laut „boerse-online.de“ zum heimlichen Star avancieren – wenn man Kwok glauben darf.

Institutionelle Integration als Game Changer

Ripple, das Unternehmen hinter XRP, hat sich längst von seinem Image als reiner Krypto-Player verabschiedet. Mit der kürzlich abgeschlossenen Übernahme des Prime Brokers Hidden Road für 1,25 Milliarden Dollar vollzieht das Unternehmen einen strategischen Schritt in Richtung traditioneller Finanzwelt.

Unter dem Namen „Ripple Prime“ bietet der Konzern nun Clearing, Finanzierung und Brokerage für institutionelle Kunden an – ein klares Signal an die Finanzwelt. Seit der Akquisitionsankündigung hat sich das Geschäftsvolumen bereits verdreifacht, wie „deraktionaer.de“ berichtet.

ETF-Meilenstein trotz regulatorischer Hürden

Während die SEC noch immer über mehrere ausstehende XRP-ETF-Anträge brütet, hat der erste US-ETF für XRP bereits einen bemerkenswerten Erfolg erzielt.

Oktober knackte das XRPR-Produkt von REX-Osprey die 100-Millionen-Dollar-Marke an verwaltetem Vermögen – kaum einen Monat nach dem Start. Laut „de.finance.yahoo.com“ deutet dies auf ein wachsendes institutionelles Interesse hin, das trotz regulatorischer Unsicherheiten besteht.

Europäische Expansion durch SEPA-Integration

Besonders in Europa könnte XRP vor einem Durchbruch stehen. Der Krypto-Analyst Ripple Bull Winkle behauptet in einem viralen Post, die Währung sei inzwischen bei „jeder europäischen Bank“ integriert – durch die Einbindung in das SEPA-Zahlungssystem.

Auf dieser Basis prognostiziert er einen möglichen Kursanstieg auf 400 Dollar, was einem Plus von über 15.100 Prozent entspräche. Eine unabhängige Bestätigung dieser weitreichenden Integration fehlt allerdings bislang, wie „newsbit.de“ anmerkt.

Business Punk Check

Die XRP-Prognosen bewegen sich zwischen ambitioniert und absurd. 41.000 Prozent Wachstum würde XRP wertvoller als den gesamten aktuellen Kryptomarkt machen – ein Szenario, das jeder Realität spottet. Doch hinter dem Hype steckt ein echter Wandel: Ripple transformiert sich vom Krypto-Rebellen zum Finanzdienstleister mit institutionellem Anspruch.

Die strategischen Übernahmen, ETF-Erfolge und die mögliche SEPA-Integration zeigen: Hier entsteht ein ernstzunehmender Player an der Schnittstelle zwischen Krypto und traditionellem Banking. Für Investoren bedeutet das: Die XRP-Story hat Substanz, aber die Mondprognosen sollten mit einem Teleskop betrachtet werden – aus sicherer Distanz.

Häufig gestellte Fragen

  • Wie realistisch ist ein XRP-Kurs von 1.000 Dollar bis 2030?
    Die 41.000%-Prognose ist extrem optimistisch und würde XRP wertvoller als Gold machen. Realistischere Analysten sehen Potenzial für moderate Steigerungen auf 4-5 Dollar, abhängig von regulatorischen Entwicklungen und institutioneller Adoption.
  • Welche Bedeutung hat die Integration von Ripple in das europäische Bankensystem?
    Falls die behauptete SEPA-Integration tatsächlich flächendeckend stattfindet, könnte Ripple zum Standard-Protokoll für grenzüberschreitende Zahlungen in Europa werden. Unternehmen sollten die Entwicklung beobachten, da dies Transaktionskosten und -geschwindigkeiten revolutionieren könnte.
  • Wie verändert Ripples Übernahmestrategie die Finanzlandschaft?
    Ripple positioniert sich als Brücke zwischen Krypto und traditionellem Banking. Für Finanzdienstleister bedeutet dies zunehmenden Wettbewerb durch einen technologisch fortschrittlichen Herausforderer, der beide Welten versteht und verbindet.
  • Was bedeutet der ETF-Erfolg für den Kryptomarkt insgesamt?
    Der schnelle Erfolg des XRP-ETFs zeigt, dass institutionelle Investoren zunehmend regulierte Zugangswege zu Kryptowährungen suchen. Dies könnte den Weg für weitere Krypto-ETFs ebnen und die Mainstream-Adoption beschleunigen.

Quellen: „boerse-online.de“, „deraktionaer.de“, „de.finance.yahoo.com“, „newsbit.de“