2025? Lassen wir es doch mit Edelsteinen funkeln
Gastbeitrag von Chris Pampel, Geschäftsführer vom Deutschen Edelstein Kontor.
Anleger richten ihren Fokus verstärkt auf stabile und renditestarke Investitionen, um ihr Portfolio optimal auf 2025 vorzubereiten. Warum Rubin, Saphir und Smaragd als Anlageform attraktiv sind.
Farbedelsteine faszinieren seit Jahrtausenden. Ihre Seltenheit, Schönheit und Beständigkeit machen sie zu begehrten Objekten. Während Gold und Immobilien bereits etablierte Anlageklassen sind, rücken Edelsteine, insbesondere die „Big Three“ – Rubin, Saphir und Smaragd – in den Fokus. Diese Steine sind nicht nur Schmuck, sondern auch als langfristige Wertanlage interessant.
Die Preise für jene Ware in Investment-Qualität steigen seit Jahren kontinuierlich an. Das liegt daran, dass die Vorkommen sehr begrenzt und teilweise rückläufig sind, während vor allem in Asien die Nachfrage stetig wächst. Edelsteine gelten dabei nicht als Spekulationsobjekte, sondern als werthaltige Ergänzung zu einem diversifizierten Portfolio. Vor allem in Krisenzeiten sind Farbedelsteine eine gute, sichere und wertstabile Wahl. Seit Jahrhunderten vertrauen insbesondere vermögende Familien und Adelshäuser auf diese Anlageklasse, um Werte sicher und nachhaltig an die nächste Generation weiterzugeben.
Sag, wie hast Du es mit dem Edelstein?
Die unterscheiden sich in vielerlei Hinsicht von anderen Anlagen. Ihre Seltenheit ist dabei zentral. Während jährlich nur für die Schmuckindustrie mehrere Tonnen Diamanten abgebaut werden, beträgt die globale Ausbeute an Rubinen, Saphiren und Smaragden nur etwa 600 Kilogramm. Für Investmentzwecke eignen sich davon lediglich 15 bis 18 Kilogramm jener Steine, da diese strenge Kriterien hinsichtlich Reinheit, Farbe, Schliff und Gewicht erfüllen müssen und das ohne künstlich behandelt worden zu sein.
Für Investoren sind Größe und Qualität entscheidend. So sollten Rubine mindestens ein Karat, Saphire zwei Karat und Smaragde 1,5 Karat aufweisen, um als Investmentqualität zu gelten. Die Preise starten bei etwa 12.000 Euro für Saphire sowie Smaragde und für Rubine bei 18.000 Euro pro Stein. Hier wichtig: die Dokumentation. Ein Befundbericht eines anerkannten Prüflabors sowie ein Wertgutachten eines vereidigten Sachverständigen bieten Sicherheit. Nur damit können Anleger sicher sein, dass sie wirklich einen Stein in Investment-Qualität erwerben und hierfür den passenden Preis bezahlen.