AnlagePunk Bitcoin-Crash auf 75.000 Dollar? Gold-Fan Schiff warnt Krypto-Fans

Bitcoin-Crash auf 75.000 Dollar? Gold-Fan Schiff warnt Krypto-Fans

Während Bitcoin bei 110.000 Dollar notiert, prognostiziert Kritiker Peter Schiff einen drastischen Absturz auf 75.000 Dollar – trotz institutioneller Investments. Seine Empfehlung an Anleger ist eindeutig.

Der Bitcoin-Kurs zeigt Schwächesignale. Aktuell notiert die Kryptowährung bei rund 110.000 US-Dollar – etwa 10 Prozent unter dem Höchststand von vor zwei Wochen. Für den bekannten Krypto-Kritiker Peter Schiff ist das erst der Anfang einer größeren Korrektur.

Der Gold-Fan prophezeit Bitcoin-Absturz

Der US-amerikanische Ökonom und Vermögensverwalter sieht den Bitcoin-Kurs auf 75.000 US-Dollar fallen.

Laut „BTC Echo“ betrachtet Schiff die aktuelle Marktschwäche als ernstes Warnsignal – trotz anhaltender institutioneller Käufe und des allgemeinen Markthypes. Seine Empfehlung an Anleger ist unmissverständlich: „Verkauf jetzt und kauf später für weniger zurück“, so „BTC Echo“.

MicroStrategy im Fadenkreuz

Besonders brisant: Ein Kursrückgang auf 75.000 US-Dollar würde bedeuten, dass MicroStrategy – inzwischen unter dem Namen Strategy firmierend – mit seinem jüngsten Investment deutlich im Minus stünde.

Das Unternehmen erwarb zuletzt 3.081 Bitcoin zu einem durchschnittlichen Kaufpreis von 115.829 US-Dollar, wie „BTC Echo“ berichtet. Insgesamt hält der Konzern mittlerweile über 632.000 BTC.

Business Punk Check

Der Krypto-Hype produziert täglich neue Extremprognosen – in beide Richtungen. Schiffs Warnung vor einem 30%-Crash ist keine Sensation, sondern Alltag im volatilen Kryptomarkt. Die Wahrheit: Niemand kann Kursbewegungen zuverlässig vorhersagen. Weder Gold-Fans noch Krypto-Evangelisten. MicroStrategy hat mit seiner Bitcoin-Strategie trotz zwischenzeitlicher Verluste langfristig massive Gewinne erzielt. Entscheidend ist nicht das kurzfristige Timing, sondern die strategische Allokation im Gesamtportfolio. Wer sein gesamtes Vermögen in eine einzige Asset-Klasse steckt – sei es Bitcoin oder Gold – spielt Roulette mit seiner finanziellen Zukunft. Smart Money setzt auf Diversifikation und ignoriert die täglichen Prophezeiungen selbsternannter Marktgurus.

Häufig gestellte Fragen

  • Wie realistisch ist ein Bitcoin-Absturz auf 75.000 Dollar?
    Historisch betrachtet sind Korrekturen von 30-40% im Kryptomarkt keine Seltenheit. Angesichts der aktuellen Marktschwäche und des bereits erfolgten 10%-Rückgangs ist ein weiterer Abfall durchaus im Bereich des Möglichen – allerdings sind Schiffs Prognosen historisch oft zu pessimistisch ausgefallen.
  • Sollten Anleger jetzt tatsächlich Bitcoin verkaufen?
    Timing-Strategien wie von Schiff empfohlen sind hochriskant. Statt auf kurzfristige Kursschwankungen zu spekulieren, empfiehlt sich für die meisten Anleger eine langfristige Strategie mit regelmäßigen, kleineren Investments (Cost-Average-Effekt) und einer klaren Risikoallokation im Gesamtportfolio.
  • Welche Alternativen gibt es zu Bitcoin für langfristigen Vermögensaufbau?
    Ein ausgewogenes Portfolio sollte verschiedene Anlageklassen umfassen: Aktien (ETFs), Anleihen, Edelmetalle wie Gold und Silber sowie eventuell einen kleinen Anteil Kryptowährungen. Die genaue Verteilung hängt vom individuellen Risikoprofil, Anlagehorizont und finanziellen Zielen ab.
  • Wie sollte man auf die Prognosen von Bitcoin-Kritikern wie Schiff reagieren?
    Kritische Stimmen gehören zu einer ausgewogenen Informationsbasis. Beachten Sie jedoch immer die Interessenlage des Sprechers – Schiff ist bekannter Gold-Befürworter und Bitcoin-Gegner. Treffen Sie Anlageentscheidungen basierend auf mehreren Quellen und Ihrer eigenen Risikobereitschaft.

Quellen: „BTC Echo“