Brand & Brilliance Granfluencerin knackt Burger King: Wie Oma Grete aus Troisdorf zum Gesicht des „Doppel Moppen“ wurde

Granfluencerin knackt Burger King: Wie Oma Grete aus Troisdorf zum Gesicht des „Doppel Moppen“ wurde

Was passiert, wenn Authentizität auf Fastfood-Marketing trifft? In Troisdorf wird aus einem Whopper plötzlich ein „Doppel Moppen“ – dank einer 84-jährigen Instagram-Oma mit Charme und Haltung.

Oma Grete ist kein viraler Superstar, aber genau das macht sie zur Ausnahmeerscheinung. 11.000 Follower, eine große Portion Selbstironie – und ein Feed voller ehrlicher Produktvergleiche, die sie gemeinsam mit ihrem Sohn testet. Von Wasabi-Nüssen bis Churros: Grete kommentiert, was ihr vorgesetzt wird, ohne Social-Media-Floskeln oder Filterästhetik. Als sie erstmals bei Burger King landet und den Double Whopper kurzerhand zum „Doppel Moppen“ umtauft, ist die Community begeistert. Und die Marke auch.

Vom Witz zum Whopper – und zurück

Was als spontaner Versprecher in einem Instagram-Video begann, hat Burger King Deutschland zum Anlass für ein regionales Marketing-Experiment genommen: In Gretes Heimatstadt Troisdorf wurde der Double Whopper für einen Tag offiziell zum „Doppel Moppen“. Mit Schild am Restaurant, lokaler Inszenierung und digitaler Begleitung. Eine kleine Geste – mit großer Wirkung.

„Grete ist das, was uns oft fehlt: echt, direkt, ungekünstelt“, so Elâ Winnefeld von Burger King. Und tatsächlich wirkt die Aktion nicht wie klassische Influencer-Werbung – sondern eher wie ein kluger Move, um Markenbindung über Generationen hinweg neu zu denken.

Wenn 84 das neue 24 ist

Was bleibt, ist mehr als ein PR-Stunt. Oma Grete steht für eine neue Sichtbarkeit im Influencer-Kosmos – eine, die nicht auf Followerzahlen basiert, sondern auf Vertrauen, Haltung und echtem Interesse. Sie ist Teil einer Generation von „Granfluencern“, die nicht für Marken performen, sondern mit ihnen in den Dialog treten. Und das ist vielleicht die ehrlichste Form von Werbung, die es aktuell gibt.

Der „Doppel Moppen“ wird zwar nicht dauerhaft auf der Speisekarte bleiben – aber als Marketingmoment war er ziemlich gut durchgebraten.