Business & Beyond Alle Änderungen September 2025: EU-Datengesetz trifft Wirtschaft und Verbraucher

Alle Änderungen September 2025: EU-Datengesetz trifft Wirtschaft und Verbraucher

Digitalisierung im Gesundheitswesen: ePA wird Pflicht

Ein weiterer Meilenstein der Digitalisierung tritt im September in Kraft: Die elektronische Patientenakte (ePA) wird für medizinische Leistungserbringer verpflichtend. Nach Ende der Übergangsfrist müssen Ärzte und Apotheken ab dem 1. Oktober die digitale Infrastruktur nutzen, um Patientendaten zentral zu speichern und zu verwalten.

Für das Gesundheitssystem bedeutet dies einen Digitalisierungsschub, der langfristig die Qualität der Versorgung verbessern soll. Gleichzeitig stehen viele Praxen und Apotheken vor erheblichen Investitionen in IT-Infrastruktur und Schulungen. Patienten behalten dabei die Wahlfreiheit, ob sie die elektronische Akte aktiv nutzen möchten.

Business Punk Check

Der September 2025 ist kein gewöhnlicher Monat, sondern ein wirtschaftspolitischer Stresstest. Der EU Data Act wird die Machtverhältnisse in der Datenwirtschaft neu justieren – weg von Tech-Giganten, hin zu mehr Nutzerautonomie.

Wer jetzt nicht handelt, verliert den Anschluss. Gleichzeitig offenbart die Rentenpolitik ein strukturelles Problem: Während Digitalisierung und Klimawandel massive Investitionen erfordern, wird das Rentensystem immer komplexer und teurer. Die wahre Herausforderung liegt nicht in der technischen Umsetzung neuer Regeln, sondern in der strategischen Neuausrichtung ganzer Geschäftsmodelle. Unternehmen, die den September nur als Compliance-Aufgabe betrachten, werden von agilen Wettbewerbern überholt, die darin Chancen für Innovation und Kundenbindung erkennen.

Häufig gestellte Fragen

  • Welche Unternehmen sind besonders vom EU Data Act betroffen?
    Besonders betroffen sind Hersteller vernetzter Geräte (IoT), Cloud-Anbieter und datengetriebene Geschäftsmodelle. Laut „mdr.de“ müssen sie Nutzern mehr Kontrolle über ihre Daten geben und Schnittstellen für Datenzugriff bereitstellen. Mittelständische Unternehmen sollten jetzt ihre Prozesse prüfen und anpassen, um Bußgelder zu vermeiden.
  • Wie können Rentner ihre Finanzen auf die September-Änderungen vorbereiten?
    Rentner sollten ihre Kontoauszüge genau prüfen und die neuen Zahlungstermine in ihre Finanzplanung einbeziehen. Privatversicherte Rentner haben laut „rentenbescheid24.de“ nur noch bis 30. September Zeit für einen Versicherungswechsel zum Jahresbeginn 2026. Wichtig ist auch, den Rentenzuschlag zu kontrollieren, der zwischen dem 10. und 20. September ausgezahlt wird.
  • Welche Chancen bietet die Energiewende für Investoren und Verbraucher?
    Die neuen Förderprogramme für Solaranlagen und die verpflichtende Umstellung bei Wärmepumpen schaffen Investitionsmöglichkeiten. Verbraucher können durch den Umstieg auf erneuerbare Energien langfristig Kosten sparen. Besonders attraktiv sind laut „infranken.de“ Komplettsets für Photovoltaikanlagen mit Speichern, die sich bei steigenden Strompreisen immer schneller amortisieren.
  • Wie wirkt sich der Data Act auf die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen aus?
    Der Data Act schafft EU-weit einheitliche Regeln, was deutschen Unternehmen Planungssicherheit gibt. Gleichzeitig entstehen Compliance-Kosten, die besonders für KMUs herausfordernd sein können. Unternehmen, die die neuen Regeln als Innovationstreiber nutzen und transparente Datennutzungsmodelle entwickeln, können Wettbewerbsvorteile erzielen und Vertrauen bei Kunden aufbauen.

Quellen: „infranken.de“, „rentenbescheid24.de“, „mdr.de“

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