Business & Beyond Merz, Wüst und der Mega-Rechner: „Jupiter“ soll Europa im KI-Rennen retten

Merz, Wüst und der Mega-Rechner: „Jupiter“ soll Europa im KI-Rennen retten

Mit „Jupiter“ betritt Europa die Liga der Supercomputer-Elite. Der in Jülich installierte Rechner schafft über eine Trillion Operationen pro Sekunde und soll Klimaforschung und KI-Entwicklung revolutionieren.

Deutschland schlägt ein neues Kapitel in der digitalen Infrastruktur auf. Mit „Jupiter“ nimmt das Forschungszentrum Jülich einen Supercomputer in Betrieb, der nicht nur Europas schnellster Rechner ist, sondern auch weltweit in der Top-Liga mitspielt.

Laut „Deutschlandfunk“ gehört das System zu den vier leistungsfähigsten Supercomputern der Welt – ein digitaler Quantensprung für den Forschungsstandort Europa.

Exascale-Power für Forschung und Wirtschaft

Der neue Superrechner bringt es auf mehr als eine Trillion Rechenoperationen pro Sekunde. Diese schiere Rechenleistung entspricht der von fünf Millionen moderner PCs, wie „www1.wdr.de“ berichtet. „Jupiter“ ist der erste europäische Rechner der Exascale-Klasse und markiert damit einen Meilenstein in der europäischen Technologiepolitik.

Die Investition von rund 500 Millionen Euro teilen sich mehrere Partner: Die Hälfte stammt aus EU-Mitteln, je ein Viertel steuern der Bund und das Land Nordrhein-Westfalen bei. Diese Finanzierungsstruktur unterstreicht, wie „Stern“ dokumentiert, den gesamteuropäischen Charakter des Projekts und die strategische Bedeutung für den Technologiestandort.

Klimaforschung und KI als Hauptanwendungsfelder

Der Supercomputer soll vor allem zwei zentrale Zukunftsfelder voranbringen: Klimaforschung und Künstliche Intelligenz. Laut „Deutschlandfunk“ ermöglicht die enorme Rechenkapazität präzisere Klimamodelle und kann bei der Vorhersage von Extremwetterereignissen helfen. Gleichzeitig bietet „Jupiter“ die nötige Infrastruktur für komplexe KI-Entwicklungen, die europäischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen neue Möglichkeiten eröffnet.

Die Rechenpower soll zudem bei der Lösung von Fragen zur nachhaltigen Energieerzeugung unterstützen, wie „www1.wdr.de“ meldet. Damit adressiert der Supercomputer gleich mehrere der drängendsten Zukunftsthemen.

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