E-Mails sind out: Phishing verstärkt über Suchmaschinen
Suchmaschinen-Phishing: Die neue Gefahr
Fast 20 Prozent der Klicks auf Phishing-Links kommen von Suchmaschinen. Cyberkriminelle nutzen Suchmaschinenoptimierung und schalten sogar Werbeanzeigen, um ihre gefälschten Websites in den Suchergebnissen nach oben zu bringen.
Shopping-Websites sind ebenfalls ein beliebtes Ziel, sie machen zehn Prozent der Klicks aus. Auch Technologie-, Geschäfts- und Unterhaltungswebsites sind betroffen, da Angreifer ihre Links in Werbung und Kommentaren verstecken. Browser-Anbieter setzen inzwischen auf künstliche Intelligenz, um ihre Nutzer vor solchen Phishing-Seiten zu schützen.
Kognitive Ermüdung und die Kreativität der Angreifer
Unternehmen schulen ihre Mitarbeiter zwar intensiv im Umgang mit Phishing. Doch trotz dieser Bemühungen klicken viele weiterhin auf gefälschte Links. Die Forscher von Netskope führen dies auf kognitive Ermüdung zurück. Die schiere Anzahl an Phishing-Versuchen und die immer ausgeklügelteren Methoden der Angreifer machen es schwer, echte von gefälschten Websites zu unterscheiden.
Cloud-Speicher sind dabei besonders im Visier der Angreifer. Warum? Weil sie ein wahres Eldorado an sensiblen Daten bieten.