Klimaaktivist*innen versprühen Kunstblut vor Londoner Finanzministerium
Aktivist*innen von Extinction Rebellion haben am 03. Oktober in London vor dem Finanzministerium 1.800 Kunstblut versprüht. Dafür nutzten sie ein ausrangiertes Feuerwehrauto, an dem ein Banner mit der Aufschrift „Stop funding climate death“ befestigt war. Die Aktion war laut eigener Pressemitteilung ein Protest gegen die Inkonsequenz der britischen Regierung. Einerseits stelle sie sich als Vorreiter im Kampf gegen den Klimawandel dar, andererseits finanziere sie die Ausbeutung fossiler Brennstoffe.
In einem Video ist zu sehen, wie die Wand der HM Treasury besprüht wird. Dann wird es unfreiwillig komisch, da die Aktivist*innen die Kontrolle über den Schlauch verlieren. Dieser sprüht dann recht eigenständig die Straße und heraneilende Aktivist*innen mit der roten Flüssigkeit voll.
Extinction Rebellion ist eine weltweit organisierte Bewegung, die sich für stärkere Maßnahmen gegen den Klimawandel einsetzt – mit Mitteln des zivilen Ungehorsams. In Deutschland gibt es rund 70 aktive Ortsgruppen.