Deluxe & Destinations Königsmord Deluxe: Hermès kippt LVMH vom Luxus-Thron! So geht Entmachtung mit Stil

Königsmord Deluxe: Hermès kippt LVMH vom Luxus-Thron! So geht Entmachtung mit Stil

Umsatz im Q1 2025: minus 3 % auf 20,3 Milliarden Euro.

Besonders verschnitten: Die Fashion-&-Lederwaren-Sparte – das Kronjuwel von LVMH – schrumpft XL um 5 %.

Während die Nachfrage aus China wackelt und neue US-Zölle den Export drücken, bröckelt das Vertrauen der Anleger. Die Aktie? Unter 500 Euro. Die Aura? Rissig wie ’ne schlecht gelagerte Vintage-Bag.

Und dann das: Selbst ein Milliarden-Einstieg in die Formel 1 mit Louis Vuitton, Dior und Tag Heuer konnte die Pole-Position nicht retten.

Ja, Kreativ-Guru Pharrell Williams kann für das Flaggschiff Louis Vuitton eine Runway-Show auf der Seine bauen – aber eben nicht übers Wasser laufen. Auch nicht in neuen 950 Euro teuren “LV Time out Sneaker“. Selbst Bling hat seine Grenzen.

Warum Hermès triumphiert? Weil sie das Gegenteil von allen sind. Keine Massenstrategie. Kein Sale. Kein TikTok-Fieber. Stattdessen: Wartelisten. Understatement. Und ein Kultfaktor, der sich nicht pressen lässt.

Umsatz: 15,2 Milliarden Euro. Operativer Gewinn: 6,2 Milliarden. Marge? Groß wie die Sehnsucht nach den Taschen. Birkin. Kelly. Seidentuch. Alles ikonisch, alles kontrolliert.

Während LVMH mit 75 Marken von Tiffany bis Loro Piana jongliert, tanzt Hermès auf einer minimalistischen Bühne – im Spotlight. Kein Spektakel, nur Substanz.

Symbolik mit Börsen-Bling. Diese Wachablösung ist mehr als ein Zahlenvergleich. Sie ist ein Kultur-Clash. Ein Business-Burnout. Ein Beweis dafür, dass Fokus + Geduld + Prinzipien manchmal mehr rocken als Marken-Monopole und Buy-out-Bulldozing.

Hermès ist jetzt das wertvollste Luxusunternehmen der Welt. Top 3 der größten europäischen Konzerne – hinter SAP und Novo Nordisk. Eine Sattlerei aus dem Jahre 1837 schlägt das größte Luxus-Konglomerat der Welt? Ein Defilee der Dominanz.

Seite 2 / 3
Vorherige Seite Nächste Seite