Deluxe & Destinations „Safe Rides x Safe Spaces“ – Wenn der Späti zum Club wird und Mobilität zur Haltung

„Safe Rides x Safe Spaces“ – Wenn der Späti zum Club wird und Mobilität zur Haltung

Berlin, Neukölln, ein Späti. Statt schnellem Mate und Zigaretten für die Nacht gibt’s diesmal Bass, Blitzlicht und Botschaft. Eine Woche vor dem Berliner CSD haben das queer-feministische DJ-Kollektiv hoe_mies und Mobilitätsanbieter FREENOW mit einem einmaligen Rave zwischen Snackregalen und Clubattitüde gezeigt: Sicherheit hört nicht am Dancefloor auf. Unter dem Motto „Safe Rides x Safe Spaces“ wurde getanzt, diskutiert – und ein Zeichen gesetzt. Für ein Nachtleben, das frei ist von Angst. Für Mobilität, die nicht nur bewegt, sondern schützt.

FREENOW, Europas Multi-Mobilitäts-App mit Taxifokus, hat sich längst vom reinen Transportanbieter zur Plattform für Haltung entwickelt. Mit Features wie Live-Standort-Tracking, einem Notfall-Buttonbarrierefreien Optionen und der Möglichkeit, Fahrten abzulehnen, wenn sich Fahrer*innen unwohl fühlen, will das Unternehmen vor allem eines: Nächte sicherer machen. Für alle. Nicht nur für weiße Cis-Männer mit Partylaune.

Sich frei zu bewegen, darf kein Privileg sein“, sagt Marlot van der Wal, Chief People Officer von FREENOW. Und bringt damit das auf den Punkt, was leider oft Realität ist: Viele FLINTA*-Personen, Queers und BIPoC erleben auf dem Weg nach Hause Belästigung, Gewalt – oder das ungute Gefühl, einfach nicht sicher zu sein. Ein Gefühl, das die Berliner Clubszene trotz aller Offenheit nicht immer abfedern kann.

hoe_mies, seit 2017 Taktgeber*innen für eine gerechtere Clubkultur, wissen das nur zu gut. „Wir wollen nicht nur feiern – wir wollen Räume schaffen, in denen sich alle wohl und frei fühlen können“, sagt Mitgründerin Gizem Adiyaman. Ihre Antwort auf Diskriminierung im Nachtleben? Feministische Line-ups, klare Haltung – und jetzt eben auch: eine Kooperation mit einem Mobilitätsanbieter, der die gleichen Werte teilt.

Neben Adiyaman waren auch Stimmen wie Creator Jannick Hill (@techno_prince) oder Nazlı (@explores.berlin) beim Späti-Rave dabei. Sie alle eint die Vision eines Nachtlebens, das nicht nur sichtbar ist, sondern sicher. Einer Stadt, die ihre Vielfalt nicht nur feiert, sondern schützt.

Sichere Mobilität bedeutet, dass jede*r sich frei bewegen kann – egal, wie spät es ist oder wohin die Nacht führt“, sagt Izabela Skonieczna, Head of Marketing bei FREENOW. Und meint damit nicht nur die Heimfahrt. Sondern ein ganzes Mindset.

Gerade rund um Großveranstaltungen wie den CSD zeigt sich, wie wichtig solche Initiativen sind – denn wer Sichtbarkeit feiert, soll sich dabei nicht verletzlich fühlen müssen, sondern sicher wissen: Der Schutzraum endet nicht mit dem letzten Track und der Heimweg ist genauso safe wie der Moment auf der Tanzfläche. „Safe Rides x Safe Spaces“ ist mehr als ein Claim. Es ist ein Versprechen: Dass urbane Mobilität mehr sein kann als Bequemlichkeit. Nämlich Verantwortung. Haltung. Und ein Schritt in Richtung einer Stadt, in der sich wirklich jede*r sicher fühlt – auch mit Glitzer im Gesicht um 4 Uhr früh.