Deluxe & Destinations „THE PAVILIONS“: Luxus neu gedacht – Nachhaltigkeit trifft Flexibilität auf Bali

„THE PAVILIONS“: Luxus neu gedacht – Nachhaltigkeit trifft Flexibilität auf Bali

Inmitten der tropischen Schönheit Balis entsteht mit „THE PAVILIONS“ ein außergewöhnliches Projekt, das die Vision von OXO Living und dem renommierten Architekten Chris Precht vereint. Hier, an einem Ort der Freiheit und Exklusivität, entsteht ein neues Konzept des „Neo-Luxury-Living“ – luxuriöse, nachhaltige Villen, die nicht nur Rückzugsorte der besonderen Art bieten, sondern auch als flexible, rentable Investments fungieren. Johannes Weissenbäck, CEO von OXO Living, beschreibt es treffend: „Chris Precht denkt Architektur neu – genau wie wir Immobilieninvestments neu denken.“ Dieser ganzheitliche Ansatz vereint Architektur, Natur und Wellness zu einer einzigartigen Symbiose, die den modernen Nomaden von heute anspricht und dabei ästhetische und ökologische Verantwortung lebt. „THE PAVILIONS“ sind das ultimative Beispiel für intelligentes Design, das Luxus neu definiert – nicht durch Opulenz, sondern durch Nachhaltigkeit, Flexibilität und authentische Erlebnisse. Ein Ort, an dem modernes Wohnen auf eine neue Ebene gehoben wird.

Was genau bedeutet „Neo-Luxury-Living“ für Sie, und wie unterscheiden sich Ihre Konzepte von herkömmlichen Luxusimmobilienprojekten?

Johannes Weissenbäck:

Neo-Luxury bedeutet für mich, dass wir den Begriff Luxus radikal neu definieren müssen. Es geht nicht mehr um goldene Wasserhähne, Marmorböden oder vollklimatisierte Megavillen. Es geht um etwas Tieferes: Raum für Stille, architektonische Klarheit, eine echte Verbindung zur Natur – und die Freiheit, bewusst zu reduzieren. Luxus heute heißt: Barfuß durch einen Garten voller Frangipani gehen, frische Luft atmen, sich sicher fühlen, ohne sich festzulegen.

Mit OXO The Pavilions haben wir genau diesen Gedanken in gebaute Realität übersetzt. Es ist kein klassisches Immobilienprojekt – es ist eine Haltung. Unsere Villen sind so konzipiert, dass sie nicht nur Orte zum Wohnen sind, sondern auch zum Ankommen, Auftanken, Weiterziehen. Sie richten sich an globale Bürgerinnen und Bürger, die flexibel leben, bewusst konsumieren und dennoch langfristig investieren wollen.

Diese neue Form von „Lifestyle Real Estate“ verbindet architektonische Ästhetik mit Hospitality-Standards und finanzieller Intelligenz. Man nutzt sie wie ein Boutique-Hotel, lebt wie in einem Retreat – und profitiert wie ein Investor.

Und Bali? Bali ist kein beliebiger Ort, sondern der emotionale Anker des Ganzen. Hier treffen Spiritualität, Kreativität und unternehmerisches Denken aufeinander. The Pavilions ist organisch aus diesem Kontext heraus entstanden – als Ensemble, das nicht abschottet, sondern verbindet. Weniger Show. Mehr Seele.

Wie haben sich Ihre persönlichen Reisen und Erfahrungen auf Ihre Vision von Luxusimmobilien und nachhaltigem Design ausgewirkt?

Johannes Weissenbäck:

Ich habe Marken in London mitentwickelt, eine Kreativagentur in Sydney aufgebaut, Konzerne in München beraten – immer im Takt des Westens: effizient, zielorientiert, durchgetaktet. Aber irgendwann merkst du, dass Geschwindigkeit keine Tiefe erzeugt.

Dann kamen die Reisen – nicht als Tourist, sondern als Suchender. Nach Griechenland, wo die Einfachheit plötzlich überwältigend war. Nach Indien, wo das Chaos eine eigene Schönheit hat. Und schließlich nach Bali, das nicht nur ein Ort ist, sondern ein Zustand.

Wenn ich heute zurückblicke, verbindet all diese Orte etwas, das sich schwer beschreiben lässt, aber sofort spürbar ist: eine Seele. Eine Energie, die du nicht planen oder kontrollieren kannst – du musst dich ihr hingeben. Genau das fehlt uns oft im Westen. Wir wollen alles beherrschen – sogar die Natur. Und verlieren dabei das, was uns eigentlich nährt.

Diese Erfahrungen prägen meine Arbeit bis heute. Sie haben mir gezeigt: Der wahre Luxus ist nicht perfekt – er ist lebendig. Er liegt im Kontext, in der Resonanz mit dem Ort, in Materialien, die altern dürfen, in Architektur, die nicht blendet, sondern berührt.

Ich glaube an Räume, die dich zurückholen. An Häuser, die dich nicht definieren – sondern dir Raum geben, du selbst zu sein. Und genau das versuchen wir bei OXO mit jedem Projekt umzusetzen.

Chris, Ihre Projekte sind international bekannt für ihre Nachhaltigkeit und den starken Bezug zur Natur. Wie haben Sie diesen Ansatz in „THE PAVILIONS“ integriert und was war Ihre Inspiration für das Design auf Bali?

Chris Precht:

Es ist erfüllend als Architekt, wenn man während der Gestaltung eines Projekts merkt, dass der Ort des Projekts einen selbst formt. Im Laufe des Prozesses haben wir so viel von Oxo und ihrem lokalen Team über Bali gelernt. Über ihre Kultur, ihre Tradition, ihre Spiritualität. Und ich denke, das sieht man auch im Ergebnis.

Es ist kein Projekt, das laut schreit: „Schaut mich an!“ Es ist weder auffällig noch schrill.

Stattdessen ist es eher bescheiden, subtil, geerdet. Manchmal still. Geprägt von einer Vision aus den österreichischen Bergen, aber ebenso von Bali selbst.

Wie haben Sie die Philosophie von OXO Living mit Chris’ architektonischen Visionen in Einklang gebracht? Was war die größte Herausforderung bei der Zusammenarbeit?

Chris und ich kommen aus derselben Ecke – geografisch wie mental. Wir sind beide in Österreich aufgewachsen, keine 50 Kilometer voneinander entfernt. Diese kulturelle Nähe schafft eine gemeinsame Sprache, wenn es um Qualität, Präzision und Struktur geht. Dinge, die man nicht verhandeln muss – sie sind einfach selbstverständlich.

Gleichzeitig haben wir beide früh begonnen, über den Tellerrand hinauszuschauen. Chris hat viele Jahre in China gelebt, ich selbst habe den Großteil meines Lebens zwischen Europa, Australien und Südostasien verbracht. Unsere Koordinaten sind international, unser Blick global. Und genau dort – zwischen alpiner Klarheit und asiatischer Offenheit – liegt unser gemeinsamer Nenner.

Natürlich kommen wir aus unterschiedlichen Richtungen: Ich denke als Entwickler – nutzerorientiert, skalierbar, operativ. Chris denkt radikaler, formaler, oft visionärer. Aber genau darin liegt der Reiz. Wir mussten nicht dieselbe Perspektive teilen, sondern dasselbe Ziel.

Die Herausforderungen stellten wir uns immer selber, das Entscheidende war aber der Respekt füreinander. Die Anerkennung, dass beide Seiten notwendig sind, damit etwas entsteht, das funktioniert – und inspiriert. The Pavilions ist kein Entwurf, den man einfach „gebaut“ hat. Es ist das Ergebnis eines intensiven, manchmal fordernden, aber immer fruchtbaren Dialogs zwischen Idee und Realität.

„THE PAVILIONS“ verbindet ästhetisches Design mit ökologischer Verantwortung. Wie gewährleisten Sie, dass dieses Projekt in den tropischen Gegebenheiten Balis nachhaltig funktioniert?

Bali zwingt dich, auf die Umgebung zu hören. Du kannst nicht einfach importieren, was anderswo funktioniert. Hier sind es die Grundlagen, die zählen: Querlüftung, Schatten, die richtige Ausrichtung. Keine Spielerei – sondern funktionale Intelligenz.

Bei The Pavilions haben wir bewusst mit diesen Elementen gearbeitet. Die Gebäude atmen. Sie kühlen sich durch ihre Struktur, nicht durch Technik. Natürlich setzen wir auch auf smarte Systeme – Regenwasserspeicherung, solarunterstützte Infrastruktur, lokale Materialien mit kurzer Lieferkette. Aber das alles ist Ergänzung, nicht Ausgangspunkt.

Der wahre Gamechanger ist das Denken in Zeit. In vielen Teilen Asiens wird kurzlebig gebaut – oft pragmatisch, manchmal improvisiert. Wir wollten genau das Gegenteil: Architektur, die bleibt. Häuser, die nicht altern, sondern reifen.

Nachhaltigkeit beginnt für uns nicht nur beim CO₂-Fußabdruck – sondern beim Respekt vor dem Ort. Wenn du die natürlichen Bedingungen ernst nimmst, braucht dein Gebäude weniger Energie, weniger Reparatur, weniger Erklärung. Und das, ganz ehrlich, fühlt sich einfach besser an.

Wie sehen Sie die Zukunft des Marktes für Wellness-Immobilien? Glauben Sie, dass der Trend zu ganzheitlichem Wohnen und Nachhaltigkeit weiterwachsen wird?

Ganz klar: Ja. Der Wellness-Sektor ist seit Covid nicht nur zurück – er explodiert. Es ist heute eine der am schnellsten wachsenden Branchen weltweit. Speziell der Bereich Wellness Real Estate wird laut Prognosen jährlich um über 18 % wachsen – in den nächsten fünf Jahren. Das zeigt, dass es hier längst nicht mehr nur um Spas oder Yoga-Retreats geht. Es geht um Lebensqualität als langfristige Investition.

Gerade in Orten wie Bali, wo Menschen bewusst hinreisen, um sich neu zu orientieren oder neu zu erfinden, passt das perfekt. Hier treffen Lifestyle und Investment aufeinander – auf natürliche Weise. Die Menschen wollen mehr als Rendite. Sie wollen Sinn. Und genau darin liegt die Zukunft: Immobilien, die nicht nur eine Adresse sind, sondern ein Lebensgefühl.

Sie sprechen von „flexiblem Besitz“ und einem Lifestyle, der nicht auf traditionellen Besitz setzt. Wie hat sich dieses Konzept bei Ihren Kunden etabliert? Was sind die größten Wünsche und Anforderungen, die Ihre Kunden an ihre Zweitwohnsitze haben?

Unsere Käufer wollen heute mehr als nur vier Wände. Sie suchen Freiheit – in der Nutzung und im Kopf. Bei The Pavilions bedeutet das: Sie können ihre Villa so flexibel nutzen, wie es zu ihrem Leben passt. Eine Woche, ein Monat, ein halbes Jahr – oder länger. Es gibt keine Limits, keine Verpflichtungen, keine Bürokratie.

Und wenn sie gerade nicht vor Ort sind? Dann arbeitet ihr Besitz für sie. Die Immobilie ist vollständig gemanagt, wird professionell vermietet und generiert laufende Erträge – ohne dass man sich um irgendetwas kümmern muss.

Das ist die neue Realität von Lifestyle Real Estate: Ein Ort, der sich wie Zuhause anfühlt, wenn man ihn braucht. Und wie ein Investment funktioniert, wenn man unterwegs ist. Gerade in einem Kontext wie Bali, wo Lebensstil und Rendite auf natürliche Weise zusammengehen, wird dieses Modell nicht nur angenommen – es wird gesucht.

Wie genau funktioniert das All-Inklusiv-Service für die Mieter und wie stellen Sie sicher, dass die „modernen Nomaden“ ein optimales Erlebnis haben?

Wir unterscheiden grundsätzlich zwischen zwei Lebensmodellen – den Kurzzeitreisenden und den Langzeitbewohnern. Beide haben klare Vorstellungen davon, was sie erwarten. Und genau darauf ist unser Service ausgerichtet.

Die einen bleiben drei bis fünf Nächte, oft auf der Durchreise zwischen Ubud und Uluwatu. Sie wünschen sich den Komfort eines Boutique-Hotels – aber ohne Lobby, ohne Check-in-Schalter, ohne das Gefühl, Tourist zu sein. Unsere Villen bieten genau das: volle Privatsphäre, kombiniert mit einem diskreten, hotelähnlichen Servicestandard. Man lebt wie ein Local, aber mit der Leichtigkeit eines Gasts.

Die anderen kommen für länger – einen Monat, sechs Monate, manchmal ein ganzes Jahr. Sie arbeiten remote, leben im eigenen Rhythmus und machen Bali zu ihrem temporären Lebensmittelpunkt. Für sie ist The Pavilions nicht nur ein Ort zum Wohnen, sondern zum Durchatmen. Unser monatliches Modell bietet ihnen volle Flexibilität – inklusive Housekeeping, Concierge, Maintenance und Co-Working-Support.

Und ja, es ist durchaus ein smarter Lebensentwurf: in Rupiah ausgeben, in Euro verdienen – und morgens erstmal surfen gehen, bevor der erste Call beginnt. In einer Welt, in der Arbeit überall möglich ist, macht Bali daraus eine Erfahrung, die sich nicht nur richtig anfühlt, sondern auch wirtschaftlich Sinn ergibt.

Wie schaffen Sie es, dass Design und Architektur mit dem „Holistic Wellbeing“-Ansatz im Einklang stehen? Können Sie uns mehr über den Zen-Meditationsraum und die Wellness-Zentren erzählen, die Sie als zentralen Teil des Projekts integriert haben?

Bei The Pavilions folgt die Architektur einem ganzheitlichen Prinzip. Wellness ist hier kein Add-on, sondern das räumliche und konzeptuelle Zentrum. Wörtlich. Im Herzen des Areals liegt unser sogenannter Wellness Core – ein Ort, der Rückzug und Begegnung miteinander verbindet.

Hier trifft man sich nicht in einer Lobby, sondern im Hamam. Man beginnt den Tag mit Atemübungen im Pyramid, taucht nachmittags ins Eisbad und schließt den Abend mit einem Gespräch in der Lounge oder einem stillen Moment im Hydrotherapiepool ab. Der Wellness Core vereint Sauna, Gym, Yoga-, Pilates- und Floating-Zonen – aber eben nicht als Lifestyle-Deko, sondern als Einladung zum Innehalten.

Das architektonische Herzstück ist der Pyramid – ein Meditationsraum in Form einer schlichten, modernen Tempelstruktur. Kein Sakralraum, sondern ein Ort für Stille. Für Präsenz. Für alles, was sonst im Alltag keinen Platz hat. Der Raum ist bewusst offen gehalten – er funktioniert für Silent Sessions genauso wie für kleine Veranstaltungen oder Sound Healing.

Im Grunde ist er ein Spiegel der Idee hinter The Pavilions: ein Ort, an dem Körper, Geist und Raum wieder in Einklang gebracht werden. Ohne Dogma. Ohne Lärm. Einfach mit Würde – und dem Mut zur Ruhe.

Wellness und Design sind oft zwei Aspekte, die nicht immer leicht miteinander in Einklang zu bringen sind. Was war die größte Herausforderung bei der Planung des Wellnessbereichs von „THE PAVILIONS“?

In Österreich ist Wellness fast schon eine Wissenschaft. Thermalbäder, Saunakultur, ärztlich begleitete Anwendungen – alles klar definiert, mit langer Tradition. In Bali hingegen ist das Verständnis von Wellness viel offener, fließender – es ist eng verbunden mit Natur, Spiritualität und dem täglichen Leben.

Die Herausforderung bestand für uns nicht darin, ein neues Konzept zu erfinden, sondern das Bestehende zu verstehen. Statt eine westliche Idee von Wellness zu importieren, wollten wir herausfinden: Wie fühlt sich Wohlbefinden hier, auf dieser Insel, eigentlich an? Welche Rituale gibt es? Welche Materialien sprechen die Sinne an?

In der balinesischen Kultur ist Wellness tief verwurzelt – oft subtil, oft spirituell. Es geht um Ausgleich, um Präsenz, um das Zusammenspiel von Körper, Natur und Geist. Diese Haltung war für uns Inspiration und Leitfaden zugleich.

Wir versuchten diese Qualitäten in eine internationale Sprache zu übersetzen. Das Ergebnis ist kein Spa im klassischen Sinn, sondern ein Ort, der Stille bietet. Und Tiefe. Und das Gefühl, dass man nicht angekommen ist, sondern zurückgekehrt.

OXO Living hat sich bereits als führender Akteur in Bali etabliert. Wie sehen Sie die weitere Entwicklung des Marktes für exklusive und nachhaltige Immobilien auf der Insel?

Wir haben uns schon früh entschieden, uns vom Markt abzugrenzen – nicht aus Kalkül, sondern aus Überzeugung. Was für uns selbstverständlich ist, ist hier oft noch die Ausnahme. In Österreich lernt man schon als Kind, Müll zu trennen, bewusst mit Energie umzugehen, auf das zu achten, was man hinterlässt. Diese Haltung prägt, auch wenn man sie im Alltag kaum noch wahrnimmt.

In Bali dagegen befinden wir uns in einem Umfeld, das sich noch entwickelt – wirtschaftlich, infrastrukturell, kulturell. Viele Projekte werden rein gewinnorientiert geplant, oft mit dem Lineal und selten mit Weitblick. Dabei wird Nachhaltigkeit zu oft als Marketingargument verstanden, nicht als Grundlage.

Unser Ansatz ist im Grunde simpel: Wir bringen Standards, die in Mitteleuropa längst etabliert sind, auf ein Terrain, das sie dringend braucht – und zwar nicht als Import, sondern als respektvolle Übersetzung. Architektur mit Verantwortung. Prozesse mit System. Materialien, die bleiben dürfen.

Dass uns das einen Wettbewerbsvorteil verschafft, ist eher ein Nebeneffekt. Viel wichtiger ist: Wir können damit einen realen Beitrag leisten – zu einer Insel, die uns viel gegeben hat. Und die jetzt Immobilienkonzepte braucht, die nicht nur gebaut werden, sondern bleiben.

Was war die größte Herausforderung bei der Planung des Wellnessbereichs von „The Pavilions“?

In Österreich ist Wellness klar geregelt. Es gibt Standards, Abläufe, Anwendungen mit System – von der finnischen Sauna bis zur Kneipp-Kur. In Bali funktioniert das ganz anders. Hier ist Wellness kein Programm, sondern ein Zustand. Verwurzelt in Natur, Spiritualität und Gemeinschaft. Man spricht weniger darüber – man lebt es einfach.

Für uns bestand die Herausforderung nicht darin, ein neues Konzept zu erfinden, sondern darin, das vorhandene ernst zu nehmen. Wir wollten nichts überstülpen, sondern herausfinden: Wie fühlt sich Wohlbefinden auf Bali an? Wie klingt es? Und was bedeutet es, wenn ein Ort dich nicht stimuliert, sondern beruhigt?

Wir haben uns vom Alltag der Insel inspirieren lassen – von Ritualen, Tempeln, dem Rhythmus des Lichts. Und daraus einen Ort geschaffen, der diese Essenz auf eine internationale Bühne bringt, ohne sie zu verfälschen. Klar, wir haben ein Spa, pools, sauna, gym, studios, lounge, cafe und mehr – aber es geht um einen Ort, der nicht laut überzeugt – sondern leise wirkt. Und dir das Gefühl gibt, nicht irgendwo zu sein, sondern wieder bei dir selbst anzukommen.

Welche neuen Projekte oder Visionen haben Sie für die Zukunft im Blick? Wird Bali weiterhin der Mittelpunkt Ihrer Ideen bleiben oder sehen Sie sich in anderen Teilen der Welt expandieren?

Bali bleibt unser Epizentrum. Der Immobilienmarkt beginnt gerade, sich wirklich zu öffnen – rechtlich, strukturell, kulturell. Für internationale Investoren wird der Zugang transparenter, für Projektentwickler anspruchsvoller. Kurz: Es entsteht Raum für Qualität. Und genau da wollen wir tiefer gehen. Wir werden in Bali nicht nur bleiben – wir werden verdoppeln.

Gleichzeitig schauen wir weiter. Vor allem Richtung Osten. Labuan Bajo, Komodo – Orte, die heute so wirken wie Bali vor zwanzig Jahren: rau, eindrucksvoll, voller Möglichkeiten. Wir führen dort aktuell erste Studien durch, sprechen mit lokalen Partnern, und loten aus, wie sich unser Verständnis von ganzheitlicher, ortsbezogener Entwicklung in diesen Kontext übertragen lässt.

Und dann ist da noch Salzburg. Meine Wurzel. Auch wenn ich die meiste Zeit meines Lebens im Ausland verbracht habe, bleibt diese Verbindung stark. Ich bin dabei, erste Strukturen zu schaffen, um das, was ich über die Jahre gelernt, erlebt und aufgebaut habe, auch einmal in meiner Heimat zu verankern. Vielleicht unter dem gleichen Dach – aber mit ganz anderem Licht.

Die Zukunft? Bali oder Europa? Ich denke beides.

Wie stellen Sie sicher, dass Ihre Immobilien nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern auch technisch und funktional auf dem neuesten Stand sind?

Das Entscheidende ist, die richtigen Fragen zu stellen – nicht mehr Technik, sondern bessere Lösungen. In tropischen Regionen wie Bali geht es nicht um Temperaturdifferenzen wie in Mitteleuropa. Hier sind die Herausforderungen anders gelagert: Luftfeuchtigkeit, Licht, Schatten, natürliche Belüftung.

Für österreichische Ingenieure ist das Grundschulstoff – aber genau darin liegt der Unterschied. Wir setzen auf einfache, bewährte Prinzipien: Cross-Ventilation, baulicher Sonnenschutz, durchdachte Raumorientierung, resistente Materialien. Wenn man diese Basics ernst nimmt, braucht es weniger High-Tech – und das Ergebnis funktioniert zuverlässiger.

Trotzdem integrieren wir natürlich moderne Technologien, dort wo sie echten Mehrwert bieten: solarunterstützte Energiesysteme, Wasseraufbereitung über Umkehrosmose, elektrische Ladeinfrastruktur, moderne Fenster- und Türsysteme mit thermischer Isolierung.

Wir arbeiten im Kontext eines Entwicklungslandes – und das verlangt einen präzisen, respektvollen Umgang mit Ressourcen. Für uns heißt das: europäische Standards mit lokalem Feingefühl zu kombinieren. Technisch auf dem neuesten Stand, aber ohne technologische Überforderung.

Gute Architektur beginnt bei den Grundlagen – und genau dort setzen wir an.

Die Vision von „THE PAVILIONS“ ist ja auch ein gemeinschaftliches Konzept. Welche Rolle spielt das soziale Zusammenleben in einem solchen exklusiven Projekt und wie schaffen Sie es, eine Balance zwischen Privatsphäre und gemeinschaftlicher Erfahrung zu schaffen?

Die Inspiration für unseren Masterplan kam aus einer überraschend bodenständigen Quelle: den sogenannten Blue Zones – jenen Regionen der Welt, in denen Menschen auffallend lange und gesund leben. Ein zentrales Element dort ist soziale Verbundenheit. Kein Zufall, sondern Struktur.

Deshalb haben wir The Pavilions so konzipiert, dass Begegnung ganz natürlich entsteht. Die Ringstraße, die alle Häuser verbindet, ist mehr als nur Infrastruktur – sie schafft Sichtbarkeit, Nähe und beiläufige Kontaktpunkte. Man läuft sich nicht einfach über den Weg, man gehört dazu.

Im Zentrum des Projekts liegt unser Wellness Core – ein gemeinsamer Ort für Rituale, Bewegung, Stille. Ein Raum, in dem man nicht nur regeneriert, sondern auch Resonanz spürt. Hier trifft man sich – nicht weil man muss, sondern weil es sich richtig anfühlt.

Und gleichzeitig? Absolute Privatsphäre. Jede Villa ist so gestaltet, dass sie Schutz bietet: L- oder U-förmig, mit klar definierten Sichtachsen, abgeschirmten Innenhöfen, natürlicher Begrünung. Ein Raum, in dem man ganz bei sich sein kann – und es auch darf.

Diese Dualität – Rückzug und Verbindung – ist kein Widerspruch, sondern das Herzstück von The Pavilions. Es ist ein Ort, an dem man mit sich selbst in Kontakt kommt. Und – wenn man möchte – auch mit anderen.