Drive & Dreams E-Bike auf der Überholspur: Warum Deutschland elektrisch fährt

E-Bike auf der Überholspur: Warum Deutschland elektrisch fährt

Die Herausforderung liegt nicht nur in der quantitativen Erweiterung des Netzes, sondern vor allem in qualitativen Aspekten: durchgängige Verbindungen, sichere Kreuzungsbereiche und ausreichende Breiten für verschiedene Radfahrgeschwindigkeiten. Nur wenn diese Faktoren berücksichtigt werden, kann das Fahrrad – ob mit oder ohne Motor – langfristig eine flächendeckende Alternative zum Auto werden.

Die E-Bike-Revolution steht erst am Anfang. Mit fortschreitender Batterietechnologie werden die Reichweiten weiter steigen, während Gewicht und Ladezeiten sinken. Gleichzeitig dürften smarte Funktionen wie Navigation, Diebstahlschutz und Vernetzung mit anderen Verkehrsmitteln zum Standard werden.

Die wahre Transformation wird jedoch in unseren Städten stattfinden. Immer mehr Kommunen erkennen das Potenzial des Radverkehrs für lebenswertere urbane Räume. In den kommenden Jahren werden wir eine Neuverteilung des öffentlichen Raums erleben – weg von der autogerechten Stadt, hin zu multimodalen Verkehrskonzepten, in denen E-Bikes eine zentrale Rolle spielen.

Der Weltfahrradtag erinnert uns daran, dass die Zukunft der urbanen Mobilität nicht laut, stinkend und platzraubend sein muss. Die leise Revolution auf zwei Rädern zeigt: Nachhaltige Fortbewegung kann gleichzeitig effizient, gesund und freudvoll sein.

Quelle: Koninklijke Gazelle, ADFC, Zweirad-Industrie-Verband

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