Female & Forward Gründerinnen im Nachteil: Wagniskapital fließt weiterhin vor allem an Männer

Gründerinnen im Nachteil: Wagniskapital fließt weiterhin vor allem an Männer

Franziska Teubert vom Start-up-Verband betont, dass das Potenzial von Gründerinnen in Deutschland nicht voll ausgeschöpft wird. „Gründerinnen stehen vor strukturellen Hürden“, erklärt sie. Dazu gehören die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, sowie der Zugang zu Netzwerken und Kapital.

Branchen mit Hoffnungsschimmer

Trotz der düsteren Zahlen gibt es auch Lichtblicke. In den Bereichen Agrar-Tech, E-Commerce und Bildung sind Frauenanteile von 25, 23 und 21,6 Prozent zu verzeichnen. Diese Sektoren zeigen, dass es durchaus Möglichkeiten für Gründerinnen gibt, sich zu etablieren. Doch in anderen Bereichen wie Software & Analytics, Finanzen/Versicherungen, Energie und Hardware bleibt der Frauenanteil erschreckend niedrig.

Was muss sich ändern?

Um die Geschlechterlücke zu schließen, sind alle Akteure gefordert: Investoren, das Start-up-Ökosystem und die Politik. Es braucht gezielte Maßnahmen, um Hürden abzubauen und Gründerinnen zu fördern. Eine diverse Gründerlandschaft ist entscheidend, um die besten Lösungen und Produkte zu entwickeln. Die Zeit für Veränderungen ist jetzt, denn nur so kann das volle Potenzial der Start-up-Szene ausgeschöpft werden.

Quelle: Tagesschau.de, EY

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