Female & Forward Gründerinnen-Offensive: Wie ein Projekt den Startup-Sexismus knacken will

Gründerinnen-Offensive: Wie ein Projekt den Startup-Sexismus knacken will

Systemwandel statt Symptombehandlung

Der Ansatz von EWE geht weit über klassische Förderprogramme hinaus. Statt nur einzelne Gründerinnen zu unterstützen, zielt das Projekt auf einen strukturellen Wandel ab. Die tief verankerten Geschlechterstereotypen in der Startup-Szene sollen an der Wurzel gepackt werden – von der Hochschulausbildung bis zur Investorenlandschaft.

Die Datenbank für Investorinnen könnte dabei zum Game-Changer werden. Studien zeigen, dass Investorinnen deutlich häufiger in von Frauen geführte Startups investieren. Mehr Kapitalgeberinnen bedeuten somit automatisch bessere Finanzierungschancen für Gründerinnen.

Mit dem Train-the-Trainer-Programm setzt EWE zudem einen Multiplikatoreffekt in Gang. Die teilnehmenden Hochschulen werden zu Kompetenzzentren für gendersensible Gründungsförderung – und erreichen so potenziell tausende angehende Gründerinnen.

Die Skalierung auf Bundesebene könnte den entscheidenden Impuls geben, um die festgefahrenen Strukturen der deutschen Gründungslandschaft nachhaltig zu verändern. Wenn das Projekt seine Ziele erreicht, dürfte der nächste Deutsche Startup Monitor deutlich andere Zahlen präsentieren.

Quelle: gruenderkueche.de

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