Female & Forward Impostor-Syndrom: Warum erfolgreiche Frauen sich selbst sabotieren

Impostor-Syndrom: Warum erfolgreiche Frauen sich selbst sabotieren

Zweitens fehlt es in vielen Branchen an weiblichen Vorbildern. Besonders in MINT-Berufen oder Führungsetagen bleibt Frau oft die Ausnahme. Die Hochschule Mittweida bestätigt: Ohne Rollenmodelle verstärkt sich das Gefühl, nicht wirklich dazuzugehören.

Drittens treibt viele Frauen ein übersteigerter Perfektionismus an. Die AOK weist darauf hin, dass diese Eigenschaft das Impostor-Syndrom befeuert – wer die Messlatte unerreichbar hoch legt, muss zwangsläufig scheitern.

Karrierekiller Selbstzweifel

Die beruflichen Konsequenzen sind gravierend. Betroffene meiden Herausforderungen, lehnen Beförderungen ab oder trauen sich nicht, in Gehaltsverhandlungen selbstbewusst aufzutreten. Die Angst vor dem Scheitern verhindert, dass sie ihr volles Potenzial ausschöpfen.

Gleichzeitig leidet die psychische Gesundheit. Der permanente Stress, „aufzufliegen“, kann zu Angstzuständen und Depressionen führen. Das Selbstwertgefühl erodiert unter dem ständigen Zweifel an der eigenen Kompetenz.

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