Female & Forward Künstliche Intelligenz: Männerdominanz im Tech-Dschungel – Wo bleiben die Frauen?

Künstliche Intelligenz: Männerdominanz im Tech-Dschungel – Wo bleiben die Frauen?

KI-Jobs sind von Männern dominiert. Deutschland hinkt hinterher. Der Randstad-Bericht zeigt: Vielfalt fehlt, Wachstum stockt. Was jetzt zu tun ist.

Künstliche Intelligenz (KI) ist das neue Gold im Berufsalltag. Doch wer sind die Goldgräber? DAS sind vor allem Männer. Eine aktuelle Studie von Randstad wirft ein Licht auf die Geschlechterverteilung in der KI-Entwicklung. Spoiler: Frauen sind in der Minderheit. Doch was bedeutet das für die Zukunft der Technologie? Und wie sieht es mit dem Wachstum von KI-Jobs in Deutschland aus? Ein Blick auf die Zahlen und Fakten.

Männer dominieren die KI-Landschaft

Die Welt der Künstlichen Intelligenz ist ein Männerclub. Laut dem Randstad-Bericht „Understanding Talent Scarcity: AI & Equity“ sind weltweit 71 % der Stellen in der KI-Entwicklung von Männern besetzt, wie „businesswoman.de“ schreibt. Frauen kommen auf magere 29 %. In Deutschland ist die Kluft noch größer: Hier sind es sogar 74 % Männer gegenüber nur 26 % Frauen. Nur Belgien zeigt in Europa eine noch stärkere Ungleichheit. Ein Blick auf die spezifischen Fähigkeiten zeigt ein ähnliches Bild. In Deutschland sind 82 % der Jobs, die Softwareskills erfordern, von Männern besetzt. Frauen machen gerade einmal 18 % aus. Ob es um plattformübergreifende Entwicklung, Lösungsarchitektur, Algorithmen-Design oder angewandtes Machine Learning geht – Männer haben die Nase vorn.

Warum Vielfalt wichtig ist

Susanne Wißfeld von Randstad Deutschland bringt es auf den Punkt: „Die Ergebnisse sind klar: KI wird überwiegend von Männer konzipiert und entwickelt.“ Doch warum ist das problematisch? Vielfältige Teams bringen unterschiedliche Perspektiven ein. Gerade bei Generativer KI ist es wichtig, dass die Antworten auch die Lebensrealität aller Menschen widerspiegeln. Ein Mangel an Diversität könnte bedeuten, dass KI-Systeme Vorurteile zementieren, anstatt sie abzubauen.

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