8 Steuer-Hacks für Rentner: So holen Sie sich Tausende Euro vom Finanzamt zurück

Krankenhaus- und Kuraufenthalte: Eigenbeteiligung zurückholen

Bei Krankenhausaufenthalten zahlen Patienten eine Eigenbeteiligung von zehn Euro pro Tag. Diese Zuzahlung ist vollständig absetzbar, wie „fr.de“ erklärt. Gleiches gilt für genehmigte Reha-Maßnahmen und Kuren.

Bei freiwilligen Kuren können zwar nicht die Unterkunfts- und Verpflegungskosten geltend gemacht werden, wohl aber die Eigenanteile für ärztliche und physikalische Behandlungen. Diese Kosten summieren sich schnell auf mehrere hundert Euro jährlich und werden vom Finanzamt als außergewöhnliche Belastungen anerkannt. Wer mehrere Krankenhausaufenthalte hatte, kann hier besonders profitieren.

Kirchensteuer und Spenden: Gutes tun und sparen

Mitglieder einer Kirchengemeinde können ihre Kirchensteuer vollständig als Sonderausgabe absetzen. Wie „t-online.de“ berichtet, gilt dies auch für Spenden an kirchliche, mildtätige und gemeinnützige Organisationen.

Das Finanzamt erkennt dabei Beträge bis zu 300 Euro sogar ohne Spendenbescheinigung an – der Kontoauszug oder Einzahlungsbeleg genügt als Nachweis. Gerade für gesellschaftlich engagierte Senioren bietet sich hier eine Win-win-Situation: Gutes tun und gleichzeitig die Steuerlast senken.

Versicherungsbeiträge: Kranken- und Pflegeversicherung voll absetzen

Ein oft unterschätzter Posten sind die Versicherungsbeiträge. Rentner können ihre Beiträge zur gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung in Höhe der Grundversorgung vollständig als Sonderausgaben abziehen, wie „fr.de“ erläutert.

Auch private Zusatzversicherungen wie Unfall-, Haftpflicht- oder Sterbefallversicherungen sind absetzbar. Gerade bei Rentnern mit höheren Bezügen kann dies zu erheblichen Steuerersparnissen führen. Die Beiträge werden automatisch vom Rentenversicherungsträger ans Finanzamt gemeldet, sollten aber trotzdem in der Steuererklärung aufgeführt werden.