Finance & Freedom Bürgergeld-Zoff: Parteien im Clinch um Grundsicherung

Bürgergeld-Zoff: Parteien im Clinch um Grundsicherung

Die Linke: Höhere Regelsätze, weniger Sanktionen

Die Linke kritisiert die Höhe des derzeitigen Bürgergeld-Regelsatzes und fordert eine Erhöhung auf mindestens 813 Euro. Ihrer Meinung nach sollte das Bürgergeld sanktionsfrei sein und sich an der Armutsgefährdungsgrenze orientieren. „Anspruch haben alle, die kein ausreichendes Einkommen oder Vermögen haben“, so die Position der Linken.

SPD: Mehr Unterstützung für Arbeitslose

Die SPD, Mitinitiator des Bürgergeldes, sieht darin eine steuerfinanzierte Grundsicherung, die Menschen durch Qualifizierung und Weiterbildung helfen soll, ihre Hilfebedürftigkeit zu beenden. Die Partei plant, die Jobcenter besser auszustatten und den Passiv-Aktiv-Transfer zu erweitern, um Erwerbslose effektiver in den Arbeitsmarkt zu integrieren.

AfD: Aktivierende Grundsicherung als Lösung

Die AfD spricht sich für eine „Aktivierende Grundsicherung“ aus, die arbeitsfähige Bürgergeldempfänger in den Arbeitsmarkt integrieren soll. Sie plant, erwerbsfähige Empfänger nach sechs Monaten zu gemeinnütziger Arbeit heranzuziehen und den Bürgergeldbezug auf ein Jahr zu begrenzen.

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