Inflation: Welche Familien besonders darunter leiden

Inflation bleibt hartnäckig

Laut Bundesbank werde die Inflation in den nächsten Monaten nicht weiter zurückgehen. Gründe sind unter anderem die hohe Volatilität der Ölpreise und gestiegene Löhne im Dienstleistungsbereich, wie im aktuellen Monatsbericht zu lesen ist. Das Ifo-Institut sieht hingegen eine baldige Wende und erwartet, dass die Inflationsrate in den kommenden Monaten zurückgeht. Die Ökonomen von Deutsche Bank Research erwarten für 2024 eine durchschnittliche Inflationsrate von 2,2 Prozent. 2025 soll sie auf 2,1 Prozent fallen.

Tatsächlich stiegen laut Statistischem Bundesamt im Juli die Verbraucherpreise in Deutschland um durchschnittlich 2,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Vor allem Dienstleistungen wurden teurer, während Energiepreise leicht sanken. Die Kerninflationsrate, die schwankende Energie- und Nahrungsmittelpreise herausrechnet, lag bei 2,9 Prozent.

Sollte die Inflation wieder sinken, könnte die EZB weitere Leitzinssenkungen vornehmen. Das könnte die Belastung für Familien mit mittleren Einkommen weiter reduzieren, doch bis dahin bleibt die Lage angespannt.