Finance & Freedom Nordrhein-Westfalen und Saarland: Deutschlands Renten-Champions!

Nordrhein-Westfalen und Saarland: Deutschlands Renten-Champions!

Frauen ziehen nach

Nicht nur Männer profitieren von den großzügigen Renten in diesen Regionen. Auch Frauen, die in NRW und dem Saarland in Rente gehen, erhalten im Schnitt höhere Altersbezüge. Hier liegt die durchschnittliche Rente bei etwa 1.740 Euro. Ein Zeichen dafür, dass auch die weiblichen Rentner hier besser dastehen als in vielen anderen Teilen der Republik.

Der Bergbau als Goldgrube

Ein entscheidender Faktor für die hohen Renten in diesen Regionen ist die historische Bedeutung des Bergbaus. In den goldenen Zeiten des Kohleabbaus und der Stahlindustrie waren die Löhne hoch, und das wirkt sich heute auf die Renten aus. Diese gut bezahlten Jobs haben den Arbeitern ermöglicht, über Jahrzehnte hinweg hohe Beiträge in die Rentenversicherung einzuzahlen. „spiegel.de“ berichtet, dass sich diese Vergangenheit heute positiv auf die Renten auswirkt.

Ostdeutschland: Die Kehrseite der Medaille

Während NRW und das Saarland glänzen, sieht die Lage in den ostdeutschen Bundesländern weniger rosig aus. Dort liegen die Altersrenten im Schnitt unter 1.530 Euro. Insbesondere in Sachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Thüringen sind die Renten niedriger. Die wirtschaftlichen Umbrüche nach der Wiedervereinigung und die geringeren Löhne in der DDR-Zeit hinterlassen hier noch immer ihre Spuren.

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