Finance & Freedom Rechner: Wie sehr man im Alltag von der Inflation betroffen ist

Rechner: Wie sehr man im Alltag von der Inflation betroffen ist

Gefühlte vs. amtliche Inflation

Die Inflation trifft nicht jeden gleich. Während Autofahrer den steigenden Benzinpreis deutlich spüren, bleibt er für Radfahrer irrelevant. Diese Unterschiede führen dazu, dass oft von der „gefühlten Inflation“ gesprochen wird. Um diese Diskrepanz zu verdeutlichen, hat das Statistische Bundesamt den persönlichen Inflationsrechner entwickelt. Er ermöglicht es, den individuellen Preisdruck besser nachzuvollziehen.

Wie funktioniert der persönliche Inflationsrechner?

Der Rechner basiert auf dem Verbraucherpreisindex (VPI) und ermöglicht es Nutzern, ihre Ausgaben in fünf Kategorien zu überwachen: Ernährung, Wohnen, Mobilität, Freizeit und Lifestyle. Diese Kategorien umfassen alles von Lebensmitteln und Restaurantbesuchen bis hin zu Kleidung und Telekommunikation. Um möglichst genaue Ergebnisse zu erzielen, sollten die tatsächlichen Ausgaben über einen Monat hinweg detailliert erfasst werden.

Die Inflation bleibt ein komplexes Thema, das viele Facetten hat. Der persönliche Inflationsrechner ist ein nützliches Werkzeug, um die eigenen Finanzen besser zu verstehen und zu verwalten. Doch er ersetzt nicht die Notwendigkeit, sich aktiv mit den eigenen Ausgaben auseinanderzusetzen. In einer Welt, in der Preise ständig schwanken, ist es entscheidend, finanzielle Entscheidungen bewusst zu treffen. Nur so kann man den persönlichen Preisdruck langfristig mindern.

Quellen: Statistisches Bundesamt, t3n.de

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