Renten-Boom: Wie die Stabilisierung das Rentenniveau rettet!
Jüngere Generationen: Keine Benachteiligung
Entgegen der landläufigen Meinung, dass jüngere Generationen durch Rentenreformen benachteiligt werden, zeigt die Studie ein anderes Bild. „Die Zahlen zeigen, dass sich die Mitgliedschaft in der umlagefinanzierten Rentenversicherung lohnt, denn sie wirft für alle betrachteten Jahrgänge ordentliche Renditen ab, die spürbar über der erwarteten Inflation liegen“, erklärt Sebastian Dullien, wissenschaftlicher Direktor des IMK. Die Stabilisierung verbessert das Verhältnis zwischen individuellen Beiträgen und den daraus resultierenden Renten zusätzlich.
Das DyReMo-Modell: Ein Blick in die Zukunft
Die Berechnungen basieren auf dem DyReMo-Rentenmodell, das von Camille Logeay und João Domingues Semeano entwickelt wurde. Dieses Modell soll als Open-Source-Tool zur Verfügung gestellt werden, um die Rentendebatte transparenter zu gestalten. Die Analysen zeigen, dass die Bundeszuschüsse zur Rentenversicherung, relativ zum Bruttoinlandsprodukt, moderat steigen. Von 2020 bis 2035 erhöhen sie sich von 2,2 Prozent auf 2,4 Prozent des BIP. Ein relevanter Anstieg? Wohl kaum.