Finance & Freedom Rentenpaket 2025: 500 Milliarden für die Generationenlüge

Rentenpaket 2025: 500 Milliarden für die Generationenlüge

Die Bundesregierung unter Kanzler Merz pumpt 500 Milliarden in die Rentenkasse – ein teures Wahlgeschenk mit fragwürdiger Zukunftsfähigkeit. Was Unternehmen und Steuerzahler jetzt wissen müssen.

Das neue Rentenpaket der Bundesregierung kostet bis 2045 satte 500 Milliarden Euro zusätzlich. Kernpunkte: Die Stabilisierung des Rentenniveaus bei 48 Prozent bis 2031 und die Ausweitung der Mütterrente.

Während Millionen Rentner aufatmen, warnen Wirtschaftsexperten vor einer massiven Belastung für den Bundeshaushalt. Laut „Mainpost“ wird das Rentenniveau ohne diese Haltelinie bis 2031 auf 47 Prozent und bis 2040 sogar auf 45 Prozent sinken. Die Finanzierung erfolgt vollständig aus Steuermitteln – ein Umstand, der die Diskussion um Generationengerechtigkeit neu entfacht.

Rentenniveau: Teure Stabilität auf Pump

Die Stabilisierung des Rentenniveaus bei 48 Prozent des Durchschnittslohns bis 2031 bildet das Herzstück des Rentenpakets. Entgegen häufiger Missverständnisse bedeutet dies nicht, dass Rentner 48 Prozent ihres letzten Gehalts erhalten. Vielmehr handelt es sich um ein Verhältnis zwischen standardisierter Rente und durchschnittlichem Arbeitnehmereinkommen.

Die Kosten für diese Stabilisierung steigen laut „Rentenbescheid24“ bis 2040 auf knapp 20 Milliarden Euro jährlich an. Finanzminister Lars Klingbeil (SPD) steht vor zweistelligen Milliardenlücken in der Finanzplanung bis 2029. Wie diese geschlossen werden sollen, bleibt unklar. Wirtschaftsexperten kritisieren das Rentenpaket als „teuerstes Rentengeschenk aller Zeiten“ und warnen vor einem drohenden Kollaps des Systems.

Mütterrente III: Gleichstellung mit Verzögerung

Die Mütterrente III bringt eine längst überfällige Gleichstellung für Eltern, deren Kinder vor 1992 geboren wurden. Sie erhalten künftig drei statt bisher zweieinhalb Jahre Kindererziehungszeiten anerkannt – genauso viel wie bei nach 1992 geborenen Kindern.

Die Umsetzung startet 2027, die Auszahlung erfolgt jedoch erst ab 2028 rückwirkend. Pro Kind bedeutet dies etwa 20 Euro mehr Rente monatlich, wie „Rentenbescheid24“ berichtet. Wichtig für Bezieher von Sozialleistungen: Die Mütterrente kann auf Wohngeld oder Grundsicherung angerechnet werden. Hier lohnt sich eine frühzeitige Beratung.

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