Finance & Freedom Rentenversicherung warnt: DIESE Gruppen besonders von geringer Rente bedroht

Rentenversicherung warnt: DIESE Gruppen besonders von geringer Rente bedroht

Die Deutsche Rentenversicherung schlägt Alarm: Millionen Menschen in Deutschland haben keine ausreichende Altersvorsorge. Besonders vier Bevölkerungsgruppen sind massiv gefährdet – ein gesellschaftliches Problem mit Sprengkraft.

Die Zahlen sind ernüchternd. Rund 40 Prozent der Deutschen haben keine Zusatzrente – weder betriebliche Altersvorsorge noch Riester-Vertrag oder andere private Vorsorgeprodukte. Die gesetzliche Rente allein reicht jedoch selten für einen komfortablen Lebensabend, wie „Merkur“ berichtet.

„Das beunruhigt uns sehr“, erklärt Anne Langelüddeke von der Deutschen Rentenversicherung Bund (DRV) bei einer Pressekonferenz in Berlin. Die Expertin leitet das Dezernat für Entwicklungsfragen der Sozialen Sicherheit und Altersvorsorge und beobachtet einen besorgniserregenden Trend: Die Zahl der Menschen mit Zusatzrente sinkt.

Wer besonders gefährdet ist

Die Rentenlücke trifft nicht alle gleich. Vier Gruppen stechen in der Analyse besonders hervor: Ostdeutsche (nur 57 Prozent mit Zusatzrente), junge Menschen zwischen 25 und 34 Jahren (53 Prozent), Familien mit drei oder mehr Kindern (57 Prozent) sowie Menschen ohne deutsche Staatsbürgerschaft, bei denen lediglich 37 Prozent zusätzlich vorsorgen. Die Zahlen offenbaren ein strukturelles Problem mit demografischer Schlagseite.

Einkommen entscheidet über Altersvorsorge

Die Daten der DRV zeigen einen klaren Zusammenhang zwischen Einkommen und Altersvorsorge. Während 85 Prozent der Gutverdiener mit monatlich über 5.500 Euro eine Zusatzrente besitzen, sind es bei Menschen mit weniger als 1.500 Euro Monatseinkommen gerade einmal 45 Prozent.

Ein Teufelskreis: Wer wenig verdient, kann sich zusätzliche Vorsorge kaum leisten – und riskiert damit Altersarmut.

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