Finance & Freedom Standort Deutschland: „Zu teuer, zu kompliziert, zu alt, zu leistungsfeindlich“

Standort Deutschland: „Zu teuer, zu kompliziert, zu alt, zu leistungsfeindlich“

4. Deutschland ist zu alt

Die Überalterung wirkt sich vor allem am Arbeitsmarkt aus. Um dem zu begegnen, spricht sich die vbw dafür aus, am Arbeitsmarkt zunächst heimische Potenziale zu aktivieren. „Der demografische Wandel sorgt auch in wirtschaftlich schwieriger Zeit für einen Mangel an Arbeits- und Fachkräften. Das deutsche Arbeitszeitrecht ist ein großer Nachteil für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. In den ersten 100 Tagen muss die neue Regierung ein europarechtskonformes Gesetz verabschieden, das weg von einer täglichen Höchstarbeitszeit und hin zu einer wochenbezogenen Betrachtung kommt“, so Hatz weiter. Außerdem spricht sich die vbw für eine gesteuerte Zuwanderung aus. „Das Verbot der Beschäftigung von Arbeits- und Fachkräften aus Drittstaaten in der Zeitarbeit muss schnell aufgehoben werden“, sagte Hatz. Um die Akzeptanz der notwendigen Zuwanderung in der Bevölkerung zu erreichen, fordert die vbw die entschlossene Eindämmung der illegalen Migration nach Deutschland. „Dazu gehören für uns auch Zurückweisungen an den deutschen Grenzen“, erklärte Hatz.

5. Deutschland ist zu leistungsfeindlich

Als fünften und letzten Punkt stellt die vbw fest, dass es in unserem Land zu leistungsfeindlich zugeht. Hatz: „Wer arbeitet, muss dafür mehr Geld bekommen als jemand, der nicht arbeitet. Leistung muss sich lohnen. Die neue Bundesregierung muss deshalb in den ersten 100 Tagen ein Konzept für eine Generalüberholung des Transfersystems aus Grundsicherung, Wohngeld und Kinderzuschlag vorlegen. Deshalb muss auch das Bürgergeld in seiner jetzigen Form schleunigst abgeschafft werden.“

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