Finance & Freedom Steuer-Hacks: Diese absurden Ausgaben kann man absetzen

Steuer-Hacks: Diese absurden Ausgaben kann man absetzen

Die Steuererklärung muss nicht nur Qual sein – sie birgt überraschende Sparpotenziale. Von Haustierbetreuung bis zu Großeltern als Babysitter: Diese ungewöhnlichen Steuerabzüge sollten Finanzoptimisten kennen.

Die jährliche Steuererklärung löst bei den meisten Menschen reflexartig Fluchtgedanken aus. Formulare, Belege, Fristen – der bürokratische Marathon scheint endlos. Doch hinter dem Papierkram verbergen sich erstaunliche Möglichkeiten, bares Geld zurückzuholen. Das deutsche Steuerrecht überrascht mit Absetzmöglichkeiten, die kaum jemand auf dem Schirm hat.

Arztbesuch als Steuervorteil

Der Gang zum Mediziner lässt sich finanziell optimieren. Jeder Kilometer auf dem Weg zur Arztpraxis oder Apotheke schlägt mit 30 Cent zu Buche – als außergewöhnliche Belastung.

Was zunächst nach Kleingeld klingt, summiert sich besonders für Menschen mit chronischen Erkrankungen oder langen Anfahrtswegen zu Spezialisten schnell zu relevanten Beträgen.

Die Regelung entfaltet ihre volle Wirkung bei regelmäßigen Behandlungsserien oder wenn der Facharzt des Vertrauens in der nächstgrößeren Stadt praktiziert. Wer beispielsweise 20 Kilometer zur Physiotherapie fährt und 20 Behandlungen absolviert, kann bereits 240 Euro geltend machen – ohne zusätzlichen Aufwand.

Tierbetreuung als Steuersparmodell

Haustierbesitzer aufgepasst: Die professionelle Betreuung des vierbeinigen Familienmitglieds qualifiziert sich als haushaltsnahe Dienstleistung. Das Finanzamt beteiligt sich mit 20 Prozent an den Kosten für den Tiersitter. Die Obergrenze liegt bei 4.000 Euro Steuerersparnis pro Jahr.

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